Andreas Kieling soll sich einer anderen „7 vs. Wild“-Teilnehmerin übergriffig verhalten haben. Affe auf Bike, die Betroffene, hat sich nun mit einem traurigen Update gemeldet.
Eigentlich wäre Andreas Kieling als Teampartner von Joey Kelley in der kanadischen Wildnis ausgesetzt worden, doch dann kam es zu einer „Grenzüberschreitung“. Beim Tanzen während eines Busstopps auf dem Weg zu den Dreharbeiten hatte der 63-Jährige mit „Affe auf Bike“ getanzt und soll dabei „übergriffig“ geworden sein. Der auf Dokumentarfilmer bestreitet das, ließ die Vorwürfe durch seinen Anwalt in einem Statement dementieren. Da war er aber bereits aus der Show geflogen. An seiner Stelle durfte dann der Essener Parkour-Athlet Jan Lange an der dritten Staffel von „7. vs. Wild“ teilnehmen.
„7 vs. Wild“-Rauswurf: Das sagt „Affe auf Bike“ zur Situation nach Andreas Kielings Aus
Ann-Kathrin Bendixen, wie „Affe auf Bike“ mit richtigem Namen heißt, hat sich mittlerweile mehrfach zu dem Vorfall mit Kieling geäußert. Sie erlebe seit Bekanntgabe des Vorfalls viel Hass im Netz, so die 22-Jährige.
Sie sei mit der Situation „total überfordert“ und wisse nicht, wie sie sich verhalten soll, so Ann-Kathrin zunächst. „Nach dem ganzen Drama der letzten Tage weiß man gar nicht, wie man jetzt wieder normal ins Leben startet. Gerade, nachdem einfach so viel passiert ist. Ich weiß gar nicht, wo oben und unten ist. Ob ich glücklich oder traurig bin, ob ich danke sagen soll, ob ich mich begraben gehen soll. Das ist einfach Wahnsinn, was unsere Gesellschaft aus so etwas macht. Danke dafür. Ich bin jetzt die, der man nicht mal eine Hand reichen kann, ohne dass es sexuelle Belästigung ist“, so Bendixen.
„Affe auf Bike“, die mit bürgerlichem Namen Ann-Kathrin Bendixen heißt, erlebt nach Kielings Ann-Kathrin „Grenzüberschreitung“ Hass
In einer neuen Fragerunde auf Instagram wurde die 22-Jährige nun erneut auf das Thema angesprochen. „Wie geht es dir so mit dem ganzen Hate und so weiter?“, hakte ein/e Follower/in nach. „Es gibt viele Menschen, die haten“, machte die Abenteurerin daraufhin deutlich, dass sie nun die Konsequenzen für Kielings Fehlverhaltens tragen muss. „Ich bin schockiert von der Gesellschaft, in was für einem Ausmaß das passieren kann. In jeder Situation sollte man IMMER darauf achten, was man Menschen sagt, ihnen antut … Auf jegliche Seiten bezogen. Ich habe das Gefühl, viele Menschen sind so grausam geworden und deren Alltag dreht sich um Drama und Stress. Es ist doch nie ein schönes Gefühl, wenn andere Menschen sich schlecht fühlen.“
Auch interessant:
- „7 vs. Wild“ Staffel 3: Andreas Kieling äußert sich zu seinem Rauswurf
- Let’s Dance | Knossi extrem schlank: So viel Gewicht verlor er bei „7 vs. Wild“
- 7 vs. Wild, Staffel 3: Start, Teilnehmer und Regeln der neuen Folgen
Doch es gibt auch einen Lichtblick: „Ich sehe aber vor allem auch all die Menschen, die hinter mir stehen, die ihre Geschichten mit mir teilen und mich als ihren kleinen ‚Safe Spot‘ finden konnten. All die Menschen, die das positiv sehen und sich auf die Zukunft freuen … Jede Schattenseite hat eben auch diese eine, kleine positive Seiten.“
Im Rahmen des Q&As wurde „Affe auf Bike“ zudem gefragt, ob sie aktuell glücklich sei. In der Nacht von Sonntag auf Montag ließ sie durchblicken, dass sie gerade eine schwere Zeit durchmacht: „Ich bin viel am Verarbeiten, am Reflektieren und merke, dass ich Fehler oft bei mir suche. Die letzte Zeit wurde vieles meiner ‚Vergangenheit‘ aufgerollt. Ich merke, dass ich nicht immer der offene Mensch bin, sondern doch sowas wie Scham besitze.“ Ansonsten gehe es ihr gut, sie sei viel am Schrauben und mit neuen Projekten zugange. „Habe volle Kanne Bock auf die Zukunft“, so ihr hoffnungsvoller Abschlusssatz.