Die politischen Talkshows der ARD werden nun vom Sender auf dem Prüfstand gestellt. Droht das Aus?
Politische Talkshows sind aus dem TV-Programm eigentlich nicht mehr wegzudenken. Vor allem die Öffentlichen-Rechtlichen senden seit Jahren diese Art von Formaten. Alleine in der ARD gibt es „Hart aber fair“, „Maischberger“ und „Anne Will“ zu sehen.
!--endfragment-->!--startfragment-->„Hart aber fair“, „Maischberger“ und „Anne Will“ bei ARD auf dem Prüfstand
Doch genau diese eigentlich erfolgreichen Sendungen werden jetzt von internen Gremien ganz genau geprüft, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Der Gremienvorsitzendenkonferenz (GVK) der Rundfunkanstalt missfällt vor allem eine Sache: dass immer wieder dieselben Gäste aus Politik und Wirtschaft in den Gesprächsrunden sitzen.!--startfragment-->!--startfragment-->
Auch die Tatsache, dass sich diese zu Dauerthemen wie die Energiekrise und den Krieg immer aufs Neue äußern, sorgt für Kritik. Wie die Zeitung nun berichtet, laufen nun bald die Verträge mit Produktionsfirmen aus, was die GVK zum Anlass genommen hat, um die Talkshows im Hinblick auf Kosten und Konzept zu untersuchen.!--startfragment-->
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Zudem bitte das oberste Kontrollgremium der ARD den Dokumenten zufolge den Vorsitzenden Kai Gniffke sowie die Programmdirektorin Christine Strobl "um zeitnahe Information und beratende Einbeziehung hinsichtlich einer künftigen crossmedialen Gesamtkonzeption", berichtet die SZ.!--endfragment-->!--endfragment-->!--endfragment-->!--endfragment-->!--endfragment-->!--startfragment-->
Unsichere Zukunft von "Hart aber fair"
In dem Dokument heißt es, dass sich die Talkshows "in ihrer Machart, ihrem Profil und Inhalt deutlich voneinander unterscheiden" sollten. Unterschiedliche Moderator:innen würden nicht genügen. Die Gästeliste und Themenauswahl sei nicht unterschiedlich genug, so die Kritik.!--startfragment-->!--endfragment-->!--startfragment-->
Die Verantwortlichen der Sendungen, die zum Teil von externen Produktionsfirmen geliefert werden, sollen sich bezüglich der Themen stärker absprechen, um Dopplungen zu vermeiden, so die Forderung. Doch was heißt das nun „Hart aber fair“, „Maischberger“ und „Anne Will“? Während Anne Will ihre Talkshow im neuen Jahr an Caren Miosga abgibt, ist die Zukunft von "Hart aber fair" ungewiss.!--startfragment-->!--startfragment-->!--startfragment-->!--endfragment-->!--startfragment-->
Vor der Sommerpause erklärte der Sender gegenüber "t-online": Der aktuelle Produktionsvertrag läuft bis Ende 2023. Die Gespräche des WDR mit Moderator und Produktionsfirma haben ergeben, dass eine Zusammenarbeit in der bisherigen Form über 2023 hinaus nicht möglich ist." Derzeit werden Optionen geprüft, wie eine Zusammenarbeit mit Louis Klamroth und 'Hart aber fair' im kommenden Jahr fortgeführt werden kann. Zudem soll eine neue Produktionsfirma beauftragt werden.!--endfragment-->!--endfragment-->!--endfragment-->!--endfragment-->!--endfragment-->!--startfragment-->!--startfragment-->