Eigentlich sind wir es ja schon fast gewohnt, dass es nach dem Abspann von Marvel-Filmen noch eine Extra-Szene gibt. In „Avengers: Endgame“ wird diese letzte Szene allerdings schmerzlich vermisst. Das ist der Grund dafür.
Marvel hat es geschafft, dass die Kino-Gänger sich nach dem Film noch den Abspann anschauen. Wie? Mithilfe einer Extra-Szene, die erst nach dem Abspann gezeigt wird. Sozusagen ein kleines Abschiedsgeschenk an die Zuschauer.
Viele Fans dürften nach dem epischen „Avengers: Endgame“ allerdings etwas enttäuscht gewesen sein. Der vierte Teil der „Avengers“-Reihe endete nämlich nicht mit einer Bonus-Szene, sondern nur mit einem dumpfen Hämmern.
„Avengers: Endgame“ ist das Ende eines Marvel-Kapitels
Das hat auch einen bestimmten Grund, wie Regisseur Joe Russo „USA Today“ verrät: „Es war nie im Gespräch. Der Film heißt nicht ohne Grund 'Endgame'. Das war's. Das ist das Ende. Dieses Kapitel des Marvel-Universums ist abgeschlossen und ein neues Buch wird geschrieben.“
Das klingt ziemlich final und ist es auch – zumindest für die beiden Regisseure Joe und Anthony Russo, die bei zwei „Captain America“-Filmen und den „Avengers“-Teilen „Infinity War“ und „Endgame“ Regie führten. „Es ist unser Endgame, jedenfalls für jetzt. Wir haben gerade keine Pläne, noch mehr Marvel-Filme zu machen. Es wird in der Zukunft wahrscheinlich noch einmal in Betracht gezogen. Wir haben eine wundervolle Arbeits-Beziehung mit den Marvel Studios und eine große Leidenschaft für ihre Arbeit“, so Anthony Russo.
„Avengers: Endgame“: Post-Credit-Moment erklärt
Wie schon erwähnt, endet „Avengers: Endgame“ mit einem Hammerschlag. Genauer gesagt ist es dasselbe Geräusch, das am Ende des ersten „Iron Man“-Films ertönt. „Es ist einfach eine Homage, wie eine kleine Buchstütze. Es hat damit angefangen und endet auch damit“, erklärt Joe Russo. Damit ist der Hammerschlag wahrscheinlich noch eindrucksvoller als es eine Post-Credit-Szene je sein könnte.