"Anne"-Darstellerin Ines Lutz verrät, wann der Zeitpunkt gekommen wäre, dass sie bei "Der Bergdoktor" aussteigt.
In wenigen Tagen startet endlich die 15. Staffel im ZDF: Nach dem Winterspecial am 13. Januar geht es ab dem 20. Januar mit sieben neuen Folgen weiter. Und die knüpfen genau da an, wo die 14. "Bergdoktor"-Staffel endete, und wird vermutlich nicht weniger emotional.
Wir erinnern uns: Nicht nur die Gruber-Brüder steckten mitten im Gefühlsachos. Auch für Anne, Martins Verlobte, waren die acht Folgen eine einzige Achterbahnfahrt der Gefühle. Sie erfuhr nicht nur, dass sie weder eigene Kinder bekommen, noch welche würde adoptieren können, sondern auch, dass ausgerechnet Martins Ex Franziska schwanger von ihm ist.
Sowohl Franziska, als auch deren Sohn werden dadurch für immer Teil von Martins und ihrem Leben sein - und eine stetige Erinnerung an Annes Verlust. Sie versuchte zwar, den Schmerz, der damit einhergeht, in etwas Positives umzuwandeln, doch wirklich gelingen wollte dies ihr (noch) nicht. Eine Belastungsprobe für die Beziehung.
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Das Finale versprach schließlich zukünftig Entspannung in dieser Situation: Franziska verkündete, fortan mit ihrem Sohn in New York weilen zu wollen, Anne würde ihnen dann nicht regelmäßig in Ellmau über den Weg laufen. Allerdings wird es dazu wohl nicht kommen, wie die Vorschauen auf die ersten Folgen der neuen Staffel bereits verraten. Was das wohl für Annes und Martins gemeinsame Zukunft bedeutet?
"Der Bergdoktor"-Star Ines Lutz: Das wäre der Ausstiegsgrund
Ob Darstellerin Ines Lutz nach Staffel 15 aussteigt oder ihre Figur endlich mit dem Bergdoktor vor den Traualtar treten wird, bleibt abzuwarten. Im "Gala"-Interview äußerte sich die Schauspielerin im letzten Jahr über ihr weiteres Engagement bei der beliebten ZDF-Serie. Auf die Frage, ob sie den Fans noch lange erhalten bleibe, erklärte sie: "Das weiß ich noch nicht, das kommt darauf an, wie sich die Geschichte weiterentwickelt."
Das klingt verhalten - aus einem Grund, wie sie anschließend ausführte. Denn offenbar würde sie die Reißleine ziehen und aussteigen, so klingt es durch, sollten die Autoren sich dazu entscheiden, sich Anne in eine ganz spezielle Richtung entwickeln zu lassen. "Wenn Anne sich jetzt aufgrund ihrer Gebärunfähigkeit zu sehr von Martin abhängig machen würde und ihm ständig dankbar dafür ist, dass er bei ihr bleibt, obwohl sie keine Kinder bekommen kann. Das fände ich nicht so gut, es schauen einfach zu viele Menschen diese Serie und so ein Rollenbild sollte man nicht vermitteln. Anne darf sich auf keinen Fall klein machen", betonte die 38-Jährige im Gespräch.
Kinderlosigkeit: Ein wichtiges Anliegen von Ines Lutz
Das Thema Kinderlosigkeit, ob erwünscht oder nicht, ist der Mimin ein wichtiges Anliegen - und sie zeigte sich in dem Interview stolz darauf, es in Staffel 14 mit Tiefe erzählt zu haben. "Die Jahre einer Frau zwischen Ende 20 und Anfang 40 verdichten sich immer mehr und in dieser Zeit müssen Frauen alles hinkriegen: Ihre Karriere sowie ihre Familienplanung. Es ist immer noch so, dass in unserer Gesellschaft viel über die Gebärfähigkeit und das Muttersein an sich geurteilt wird", so Ines Lutz. "Ich glaube, dass sich Frauen, die sich freiwillig dagegen entscheiden, ein Kind zu bekommen, immer noch ständig rechtfertigen müssen oder von anderen mitleidig betrachtet werden."
Sie hoffe sehr, dass sich Frauen, die sich in einer ähnlichen Situation wie Anne befinden, "von unserer Erzählweise ernst genommen fühlen", erklärte die Schauspielerin weiter. "In einem gewissen Lebensalter fragen sich Frauen ständig gegenseitig, ob sie Kinder haben oder noch haben wollen. Das sind sehr indiskrete Fragen. Vor allem Frauen, die keine Kinder wollen oder bekommen können, wird durch solche Fragen oft zu nahegetreten. Ich versuche, andere Frauen nach solchen Dingen nicht zu fragen. Es erfordert Vertrauen, über diese Themen zu sprechen."