„Ich will es nie wieder tun!“ – Das sagt Alida Kurras über ihre Zeit im „Big Brother“-Container. Doch sie ist froh, dabei gewesen zu sein. Alida Kurras über das Leben im „Big Brother“-Haus.
Im Jahr 2000 gewann Alida Kurras mit nur 23 Jahren als erste Frau die zweite Staffel von „Big Brother“. Sie schaut mit gemischten Gefühlen auf die 106 Tage im Haus zurück. Sie wettete damals mit ihren Freunden um einen Kasten Bier, dass sie es nicht schaffen würde sich gegen 15 000 Mitbewerber durchzusetzen. Und doch schaffte sie es und zog in den Container.
„Ich habe immer gesagt, so was Bescheuertes – wer lässt sich denn 24 Stunden filmen? Auf Toilette und so?“ Und doch blieb sie und gewann die zweite Staffel. Bleibt nur noch eine wichtige Frage: Wie ist es eigentlich wirklich hinter den Wänden des Containers? „Der Container ist sehr viel kleiner, als man denkt. Sie haben sogar ein Dach über den Garten gebaut, sodass wir gar keine Frischluft hatten“, erzählt Alida in der ZDF-Sendung von Markus Lanz.
Auch, wie man am besten damit zurechtkommt, dass überall Kameras sind und man die ganze Zeit beobachtet wird, fragte Markus Lanz die Moderatorin. „Gar nicht. Du hörst die Kameras surren und es war ganz spooky. Es gab auch Menschen, die haben geheime Ecken gesucht, um sich zu küssen und so, und gerade solche Aktionen wollen die Zuschauer bei 'Big Brother' natürlich sehen.“ Das Erfolgsgeheimnis ist aber, dass man die Kameras vergessen solle, sonst werde man verrückt.
Eines ist für Alida Kurras klar: Die Zeit bei „Big Brother“ will sie auf jeden Fall nicht aus ihrem Leben streichen. Wieder einziehen wollen, würde sie aber auch nicht. Letzten Endes hatte sie 250 000 DM, die sie in ihr Haus und den Rest in die Rente investierte. „Es klingt spießig, aber als Selbstständige muss man ja Vorsorge treffen.“