In seiner Biografie enthüllt Kult-Auswanderer Konny Reimann schlimme Details aus seiner Kindheit.
Im vergangenen Oktober veröffentlicht Kult-Auswanderer Konny Reimann („Goodbye Deutschland“) seine Autobiographie „Einfach machen“. In dem Buch nehmen Konny Reimann (55) und seine Frau Manuela (55) ihre Fans mit auf die Reise von ihren Anfängen in Deutschland bis hin zu ihrem heutigen Leben auf „Konny Island III“ in Hawaii.
Die Reimanns: Konny Reimann veröffentlicht Biographie „Einfach machen“
Das Buch verspricht Erzählungen von abenteuerlichen Projekten, überraschenden Herausforderungen und inspirierenden Erfahrungen sowie exklusive Einblicke in das Leben der Familie, die seit 2004 in den USA lebt. „Über die Jahre haben Manu und Konny ihren eigenen Weg gefunden, fernab von Risikoscheu und Konventionen. Sie zeigen, dass Träume Wirklichkeit werden, wenn man immer nach vorne schaut, und geben uns Mut, unsere eigenen Träume zu leben“, heißt es im Klappentext.
Allerdings sind es nicht nur fröhliche Geschichten, die Konny Reimann in „Einfach machen“ zum Besten gibt. Nein, ganz im Gegenteil. Wie „Bild“ enthüllt, widmet sich ein Kapitel einer besonders traurigen Zeit aus dem Leben des TV-Promis, der in einer Wellblech-Baracke in Hamburg aufwuchs – mit zwei Geschwistern, seiner Mutter, die bei Konnys Geburt erst 16 Jahre alt war, und dem gewalttätigen Stiefvater Uwe, ein Alkoholiker, den er lang für seinen leiblichen Vater hielt. „Das Verprügeln war bei uns an der Tagesordnung“, heißt es im Buch.
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Konny Reimann: Gewalt gehörte zu seinem Alltag
Über seinen Stiefvater schreibt Reimann: „Durch ihn kam ich als kleines Kind schon mit roher Gewalt in Berührung.“ Mit etwa vier Jahren habe er zusehen müssen, wie sein Stiefvater seinen kleinen Bruder, damals ein Kleinkind, brutal verprügelte. „Er hielt meinen Bruder an den Füßen, also kopfüber, in die Luft und schlug ihn mit voller Wucht mit einem Gürtel. Ja, Leute, das waren grausige Zeiten.“
Auch schildert Reimann, wie er und seine Geschwister sich in einer Reihe aufstellen musste, damit ihr Stiefvater sie verprügeln konnte – mit dem Gürtel auf die nackten Hintern. Irgendwann hätten die Schläge nicht mehr weh getan, berichtet er. „Einmal schlug er mir seine Faust so brutal ins Gesicht, dass sogar Blut an die Wand spritzte.“
Reimanns Mutter ließ ihren Mann gewähren. Er vermutet, dass sie selbst geschlagen werde, auch wenn er das nie selbst sah. Erst mit 17 fing er an sich zu wehren. Damals hatte gerade mit Karate angefangen. „Wenn du mich jetzt schlägst, dann schlag ich zurück“, drohte er seinem Stiefvater, der tatsächlich nicht mehr zuschlug. Im gleichen Alter lernte er seinen leiblichen Vater Paul kennen. „Ich bin sehr froh, dass Paul dann doch noch recht lange eine Rolle in meinem Leben gespielt hat“, schreibt Reimann. Für seinen Vater sei es eine Genugtuung gewesen, dass er und Manuela über das Fernsehen später so bekannt wurden.
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