In der zweiten Staffel von "Die Ringe der Macht" spielen die Elbenringe eine wichtige Rolle. So funktionieren sie.
Am Ende der ersten Staffel von Amazons „Die Ringe der Macht“ schafft es der elbische Schmied Celibrimbor (unwissentlich mit Hilfe von Sauron), drei Zauberringe für die Elben zu schmieden. Was sich viele Fans nun nach den Trailern zur Fortsetzung fragen ist natürlich, was für Kräfte die magischen Objekte verleihen. Ist es außerdem möglich, diese zu benutzen, ohne Sauron in die Karten zu spielen?
„Die Ringe der Macht“, Staffel 2: Diese Fähigkeiten haben die Ringe
Wer sich noch an den Prolog von „Der Herr der Ringe: Die Gefährten“ erinnert, dem dürfte klar sein, dass es sich bei den drei Ringen um die Elbenringe handelt. Um Verwechselungen zu vermeiden, werden wir sie von nun an so nennen.
Celibrimbor schmiedet die Elbenringe mit einem ganz besonderen Ziel, nämlich zur Bewahrung der Magie und Elben. Erstere verschwindet nämlich nach und nach aus Mittelerde, was fatale Folgen für die elbischen Reiche haben könnte, wenn sie diesen Prozess nicht stoppen. Wenn man bedenkt, dass die Elben Mittelerde erst am Ende des dritten „Herr der Ringe“-Films verlassen, der ca. 3000 Jahre nach den Ereignissen von „Die Ringe der Macht“ spielt, scheint Celibrimbor zumindest in diesem Aspekt sehr erfolgreich gewesen sein. Allerdings sind deren weitere Fähigkeiten bisher unklar. Im Trailer spricht Galadriel z.B. von Visionen, die der Ring ihr schickt, aber niemand weiß, ob diese durch Saurons Einfluss herrühren oder von woanders kommen.
Denn Sauron hat Celibrimbor beim Schmieden zwar beraten, aber weder die Elben noch die Zuschauer wissen, ob er auch selbst Hand an die Ringe gelegt hat. Das macht diese zu einem zweischneidigen Schwert - eine Dynamik, die sicherlich in der zweiten Staffel zu tragen kommen wird.
Im Interview mit TVMovie.de sagt Ben Walker, der Schauspieler des Elbenkönigs Gil-Galad, dazu folgendes: „Wir (als Zuschauer) wissen, was aus den Ringen wird. Für die Elben muss man sich die Ringe jedoch als neue Technologie vorstellen. Es ist so wie die Entdeckung nuklearer Technologie, du weißt nicht, ob diese Kraft die Welt mit Energie versorgen wird oder sie in die Luft jagt. Mittelerde ist mitten in diesem Dilemma mit den Ringen.“
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„Die Ringe der Macht“, Staffel 2: Die Elbenringe in den Büchern
Achtung, ab hier gibt es potenzielle Spoiler für „Die Ringe der Macht“!
Laut der Buchvorlage sind die drei Elbenringe die mächtigsten der Ringe, abgesehen natürlich vo dem Einen RIng von Sauron. Sie tragen die Namen Narya, Nenya und Vilya, Worte aus einem alten elbischen Dialekt.
Narya bedeutet „Ring des Feuers“ oder „der Rote Ring“. Dieser Ring wird zunächst an den ältesten Elben in Mittelerde, Círdan dem Schiffsbauer, gegeben. Später gibt er ihn weiter an Gandalf. Der Ring hat die Fähigkeit Herzen zu stärken, verleiht also Kampfesmut und Entschlossenheit und inspiriert andere, sich gegen Tyrannei aufzulehnen.
Nenya, „Ring des Wassers“ oder „Ring des Adamant“, wird in den Büchern von Galadriel getragen, was den Trailern zufolge auch in der Show der Fall sein dürfte. Dort besitzt er die Fähigkeit des Erhalts und der Verheimlichung, die Galadriel nutzt, um ihr eigenes Elbenreich Lothlórien zu gründen und vor Sauron zu schützen.
Vilya, „Ring der Luft“ oder „Ring des Saphir“ ist laut den Büchern der mächtigste der drei Ringe, auch wenn seine Kräfte nie spezifiziert werden. Spekulationen schließen heilende Fähigkeiten sowie elementare Fähigkeiten mit ein. Dieser Ring geht zunächst an den Elbenkönig Gil-Galad. Später gibt er ihn weiter an Elrond. Ob das Geheimnis um die genauen Kräfte dieses Rings und, bis zu einem gewissen Grad, auch der anderen Beiden gelüftet wird, bleibt abzuwarten. So sehr wie die Elbenringe aber bisher im Fokus von „Ringe der Macht“, Staffel 2 zu stehen scheinen, ist dies aber sehr wahrscheinlich.