Mit dieser Enthüllung hätte wohl kaum jemand gerechnet: Matt Bomer hätte einen Superhelden spielen sollen! Eigentlich schien alles in trockenen Tüchern, doch dann lief alles aus dem Ruder - und Bomer verlor die Rolle...
Ab dem 23. Juli enthüllt Matt Bomer in "Magic Mike XXL" seinen perfekten Body auf der Kino-Leinwand. Wie gut sich dieser auch in einem hautengen Superhelden-Kostüm machen würde, hätten wir fast vor zehn Jahren erfahren können. Denn 2002 nahm der schöne Schauspieler an einem Casting für die Rolle des "Superman" teil. Er kam so weit, dass er sogar neben Amy Adams für Proben in vollem Kostüm vor der Kamera stand. Mitbewerber war niemand anderes als der mittlerweile verstorbene Paul Walker.
Am Schluss entschied sich Produzent Brett Ratner für den smarten Matt. Da hatte der damals 23-Jährige schon drei Monate Hoffen und Bangen im Casting-Prozess hinter sich. Es schloss sich ein Monat des "Ok, sieht so aus, als ob es passieren würde", an, wie Bomer jetzt Journalist Josh Horowitz erzählte. "Superman Returns" hätte den großen Durchbruch für den Schauspieler bedeutet, der damals noch recht unbekannt war. Doch schlussendlich wurde der Film in dieser Besetzung nicht gemacht. Brandon Routh spielte letztlich Superman in dem Film von 2006. Doch warum wurde Matt Bomer kurzerhand abgesägt?
Offiziell ist bekannt, dass Brett Ratner nur wenige Wochen später aus dem Projekt ausstieg, weil sich das Filmstudio nicht für einen Kandidaten entscheiden konnte. Dabei hatte er doch Matt Bomer ausgewählt? Hatte das Studio etwa Schwierigkeiten mit Bomers offen gelebter Homosexualität? Es wäre nicht das erste. Vor wenigen Wochen wurden E-Mails zwischen Sony-Verantwortlichen öffentlich, die enthüllten, dass der neue "Spiderman" keinesfalls schwul sein dürfe. Der Darsteller dürfe nicht einmal mit Homosexualität in Verbindung gebracht werden. Gut möglich, dass diese diskriminierende Einstellung nicht nur in einem Studio vorherrscht und für Bomers Superman-Ende verantwortlich ist.
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