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Serien

„Doctor Who“ Staffel 2: Über Incels und Lovestories – Ncuti Gatwa und Varada Sethu im Interview

„Doctor Who“ gestaltet sich auch in Staffel 2 der Disney+-Neuauflage optisch und inhaltlich sehr vielseitig. Das schätzen auch die beiden Stars der Serie.

Doctor Who - Staffel 2
Belinda und der Doktor begeben sich auf eine Reise durch Raum und Zeit. Foto: James Pardon/BBC Studios/Disney/Bad Wolf

An kreativen Einfällen mangelt es in der 2. Staffel von „Doctor Who“ nicht, das lässt sich im Trailer zu den neuen Folgen schnell erkennen. Ein genaueres Bild von den neuen Folgen konnten sich Journalist*innen im Vorfeld aber nur von der ersten Episode machen, die mittlerweile auf Disney+ zur Verfügung steht.

Aus diesem Grund bezogen sich auch viele Fragen während der Pressekonferenz zur neuen „Doctor Who“-Staffel auf diese Episode, in der Belinda durch eine Verkettung unglücklicher Ereignisse von Robotern auf einen Planeten gebracht wird, der ihren Namen trägt.

Schuld daran trägt Alan, ein Ex-Freund von Belinda, der mittlerweile die Kontrolle über den Planeten hat und schon früher durch den schlechten und empathielosen Umgang mit Belinda aufgefallen ist. Belinda tauft den Planeten daraufhin „Planet der Incels“, und für Ncuti Gatwa ist es wichtig, dass reale Themen wie die Incel-Subkultur auch in „Doctor Who“ thematisiert werden.

 

Science-Fiction mit realem Kern

Doctor Who - Staffel 2
Der Doktor hat den Planeten Missbelindachandra infiltriert. Foto: Lara Cornell/BBC Studios/Disney/Bad Wolf

Laut Gatwa hat sich „Doctor Who“ noch nie davor gescheut, gesellschaftliche Themen anzusprechen. „Das ist aktuell eine sehr wichtige Diskussion – besonders wenn es um junge Männer geht, die online indoktriniert werden. Es ist eine echte Gefahr, eine echte Bedrohung. Daher finde ich es gut, dass wir diese Dinge ansprechen, sie thematisieren und auf die Gefahren hinweisen. Es passiert durch Technologie – und da diese Serie ein Sci-Fi-Format ist, war es ein interessantes Vehikel, um das zu behandeln“, so Gatwa weiter.

Varada Sethu kennt zwar nicht ganz so viele „Doctor Who“-Episoden wie Gatwa, erkennt aber die gleichen Stärken in der Serie.

„Die Serie geht oft soziale Themen an und setzt sie in einen Kontext. Ich finde das toll an der Serie – dass man durch die Augen eines Aliens auf die Welt schaut. Man betrachtet alles neugierig und lernt dabei etwas über die Gesellschaft.“

Auch der Klimawandel wird in einer kommenden Episode laut Sethu auf subtile Weise thematisiert.

 

No Time for Love, Doctor Who!

Doctor Who - Staffel 2
Zwei Freunde, drei Herzen, aber keine Romanze. Foto: Maxine Howells/BBC Studios/Disney/Bad Wolf

Nicht selten verlieren die Begleiterinnen des Doktors ihr Herz an den heimatlosen Außerirdischen vom Planeten Gallifrey, doch diese Gefühle beruhen nie auf Gegenseitigkeit. Belinda hingegen hat kein romantisches Interesse am Doktor – ein Aspekt, den Sethu sehr an ihr schätzt:

„Ja, das ist mein liebster Aspekt an Belinda. Ich habe beim Spielen so viel von ihr gelernt. Sie hat keine Angst, dem Doctor gegenüber ihre Bedürfnisse zu äußern, ihre Grenzen zu setzen. Sie kennt ihre Werte und Überzeugungen. Deshalb funktionieren die beiden so gut als Team – sie sind gleich stark, tragen beide Verantwortung. Wir halten einander.“

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