Im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere hatte der Schauspieler Auftritte in zahlreichen Videospielen, Fernsehsendungen und Filmen und lieh ihnen als Synchronsprecher seine Stimme.
Medienberichten zufolge ist der Synchronsprecher und Schauspieler Earl Boen, der vor allem für seine Darstellung des Bösewichts Dr. Peter Silberman in den „Terminator“-Filmen bekannt ist, im Alter von 81 Jahren gestorben.
Boen starb am Donnerstag, den 5. Januar 2023 auf Hawaii. Obwohl die offizielle Todesursache noch unklar ist, berichtet ein Freund von Boen, dass bei ihm im vergangenen Herbst Lungenkrebs im Stadium 4 diagnostiziert wurde.
Boen erlangte als der berüchtigte Kriminalpsychologe aus dem ersten „Terminator“ von 1984 internationale Bekanntheit. Eine Rolle, die er 1991 in „Terminator 2: Judgment Day“, 2003 in „Terminator 3: Rise of the Machines“ und 2019 in „Terminator: Dark Fate“ verkörperte. Der Schauspieler wirkte im Laufe seiner jahrzehntelangen Karriere in über 250 verschiedenen Filmen, Fernsehserien, Radiosendungen und Videospielen mit.
Earl Boen: Mitwirken in zahlreichen TV-Serien
Auf dem Bildschirm war Boen in beliebten Fernsehserien wie „Wonder Woman“ (1977) mit Lynda Carter und der 80er-Jahre-Sitcom „It's A Living“ zu sehen, außerdem hatte er Auftritte in „Family Ties“, „Punky Brewster“, „Who's the Boss“, „Mama's Family“, „Matlock“, „Seinfeld“, „The Fresh Prince of Bel-Air“ und vielen mehr. Im Jahr 2003 gab er seinen Rücktritt von der Schauspielerei bekannt.
Als US-amerikanischer Synchronsprecher trat Boen auch in zahlreichen erfolgreichen Zeichentrickserien auf, darunter „A Pup Named Scooby-Doo“, „The Addams Family“, „Batman: The Animated Series“, „Spider-Man: The Animated Series“, „Zorro“, „Clifford the Big Red Dog“ und „Kim Possible“. Er lieh seine Stimme auch mehreren Videospielserien, darunter „World of Warcraft“, „Tales of Monkey Island“, „Psychonauts“, „Call of Duty“, „Metal Gear Solid“ und „Baldur's Gate“.