Bauer Dirk Linneboden war 2018 Teilnehmer der Kuppelshow "Bauer sucht Frau". Jetzt packt der 44-Jährige mit heiklen Einblicken hinter die Kulissen aus und erhebt schwere Vorwürfe.
Dem "Soester-Anzeiger" erzählt Landwirt Dirk Linneboden, welcher Kandidat der 14. Staffel von "Bauer sucht Frau" war, dass es damals hinter den Kulissen der Show holprig zu ging und erhebt schwere Vorwürfe.
Linneboden lud damals Eleonora und Deborah als Hofdamen zum traditionellen Scheunenfest ein, doch jetzt behauptet er, dass er dabei nicht wusste, wie die beiden Frauen aussahen, denn: "Ein Foto haben die mir bewusst im Vorfeld nicht gezeigt", so Linneboden.
"Bauer sucht Frau": Manipulierte die Regie im Hintergrund?
In die Hofwoche ging Linneboden damals mit Bewerberin Deborah. Dabei waren "wir beide nicht so angetan voneinander", erinnert er sich heute. Dass nicht so richtig Funken aufkamen, fiel wohl auch der Regie auf, sodass schnell eine Lösung her musste: "Es wurde so gedreht, dass Deborah Heimweh hat und deshalb eine andere Frau nachkommt", so Linneeboden. Für Deborah kam Bewerberin Lena nach, welche Dirk bereits auf dem Scheunenfest kennenlernte. Doch auch diese gemeinsamen Dreharbeiten stimmen den Bauern heute noch unglücklich. Denn beim Frühstück war offenbar das Stellrädchen am Toaster verdreht, sodass ein völlig verbranntes Toastbrot heraus sprang. Daraufhin folgte laut Linneboden eine unangenehme Anweisung aus dem Off: "Das fand die Regie so witzig, dass ich die Situation nochmal nachstellen musste, obwohl es überhaupt keine Absicht war – aber so wurde ich als Doofmann dargestellt, der zu dumm ist, Frühstück zuzubereiten."
Doch das sei längst nicht alles, gibt Linneboden zu verstehen. Unterschiedlichste Szenen der Show wurden mehrere Male gedreht, bis sie den Vorstellungen der Regie entsprachen. Zum Ende der Dreharbeiten sollte sich Dirk Linneboden dann von Lena auf dem Feld verabschieden. Wäre es nach der Regie gegangen, hätte Linneboden seiner Hofdame ein Paar Schäfchenohrringe zum Abschied geschenkt. Nur weil seine Schwester die Hilfe dabei verweigerte und "der Regie diese Schnapsidee ausredete", kam es nicht dazu. Heute ist er glücklich darüber: "Die wollten mich bewusst in eine blöde Rolle stecken. Jeder der Zuschauer hätte sich zurecht gefragt, warum ich einer erwachsenen Frau solche Ohrringe schenke."
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"Bauer sucht Frau" - "Die Interviews waren wirklich unberechenbar."
Auch an den Einzelinterviews kann Linneboden kein gutes Haar lassen. Seine Aussagen seien nämlich willkürlich, ohne Zusammenhang ausgestrahlt worden. "Ich musste immer das gleiche Shirt tragen, damit meine Antworten nach Lust und Laune geschnitten werden konnten. Ich saß manchmal montags vor dem Fernseher und wusste ganz genau, dass ich das so nicht meinte und auch nicht zu dem Thema gesagt habe", packt Linneboden aus und fügt hinzu: "Die Interviews waren wirklich unberechenbar". Nach all den schweren Vorwürfen zieht Linneboden ein bedauerliches Resümee: "Ich habe diese Erfahrung gemacht, aber sie hat mir nichts gebracht – also: einmal und nie wieder!"
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