Nach dem Urteil ist der Skandal rund um das virale Video von Gil Ofarim (41) scheint vorerst Ruhe eingekehrt zu sein. Dennoch bleibt für das Hotel eine Menge Geld liegen.
Was 2021 mit einem Video über angeblichen Antisemitismus begann, fand letzte Woche mit einem Geständnis ein Ende. Nach vielen Indizien sagte Gil Ofarim in einem Gerichtsverfahren wegen Verleumdung aus, dass er die Geschichte rund um seine Davidstern-Kette lediglich erfunden hatte.
Als Strafe soll er 10.000 Euro unter Anderem der Jüdischen Gemeinde Leipzig zahlen. Dazu kommen noch Verfahrenskosten sowie Schmerzensgeld an den Hotel-Manager, der in der fraglichen Nacht Dreh- und Angelpunkt von Ofarims Video wurde. Durch das Instagram-Reel war Markus W. Gezwungen, unterzutauchen, er erhielt unter Anderem Morddrohungen. Es gab aber noch eine andere Folge – nämlich für den Betrieb des „Westin“ in Leipzig.
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Wie die Bild erfahren haben möchte, gingen in den zwei Wochen nach Veröffentlichung des Videos die Buchungszahlen in auffälliger Weise zurück. Das war nicht nur bei dem Leipziger Haus so, sondern angeblich bei allen Hotels der Marke weltweit. Insgesamt soll dabei ein Schaden in Millionenhöhe zusammengekommen sein, alleine in der sächsischen Stadt waren es wohl „mehrere Hunderttausend Euro“. Ob der Fall also nochmal wegen Schadensersatz vor Gericht kommt?
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