Der US-amerikanische Schauspieler Jack Axelrod ist vor mehreren Wochen unbemerkt verstorben.
Gegenüber The Hollywood Reporter und Entertainment Weekly bestätigte seine Managerin Jennifer Garland, dass er am 28. November in Los Angeles eines natürlichen Todes gestorben ist. „Ich hatte das Vergnügen, in seinen letzten Jahren viel Zeit mit ihm zu verbringen, da er keine unmittelbare Familie hatte“, sagte Garland in einer Erklärung gegenüber Entertainment Weekly. „Wir haben viel Zeit im Freien verbracht, wo Jack es liebte, Skizzen zu zeichnen, Nachrichtenartikel zu lesen und Shakespeare-Sonette zu rezitieren.“
Schauspieler Jack Axelrod war auch Architekt
Jack Axelrod, der vor allem durch seine Rollen in „General Hospital“ und „Grey's Anatomy“ bekannt ist, begann mit Schauspielkursen an der University of California, Berkeley, bevor er laut seinem Profil auf „IMDB“ Architekt in Washington wurde. Seine Leidenschaft für die Schauspielerei brachte ihn dazu, anschließend einen sechsjährigen Kurs bei der deutschen Dozentin Uta Hagen an der Schauspielschule Herbert Berghof Studio in New York City zu belegen.
Nach seinem Abschluss übernahm Axelrod Schauspielrollen in verschiedenen Theatern und arbeitete nebenbei weiterhin als Architekt (IMDB). Seinen großen Durchbruch gelang ihm mit der Hauptrolle in dem Woody-Allen-Film Bananas von 1971.
Jack Axelrod hat an zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt
Im Laufe seiner Karriere spielte Axelrod in zahlreichen Fernsehserien und Filmen mit. Unter anderem erhielt er eine wiederkehrende Rolle in „General Hospital“ als Mafiaboss Victor Jerome. Vielen dürfte er vor allem durch „Grey's Anatomy“ bekannt vorkommen - wo er einen komatösen älteren Patienten namens Charlie Yost spielte - und in „My Name Is Earl“ als der Electrolarynx Guy. Darüber hinaus hatte Axelrod Gastauftritte in einer langen Liste von Serien wie „Dallas“, „Dynasty“, „Boy Meets World“, „Murphy Brown“, „Alias,“ „Frasier“, „It's Always Sunny in Philadelphia“, „Scrubs“, „Private Practice“, „Dexter“ und „Shameless“.
Er spielte auch in mehreren Filmen mit, darunter „Hancock“ (2008), „Labor Pains“ (2009), „Little Fockers“ (2010), „Fred & Vinnie“ (2011), „Super 8“ (2011) und „Transformers: Dark of the Moon“ (2011).