Heute soll der Schuldspruch von Harvey Weinstein erfolgen. Im Rahmen der Verhandlungen wurde nun enthüllt, dass auch Jennifer Aniston offenbar ein Opfer des Produzenten gewesen ist...
Dem wegen Vergewaltigung verurteilten Hollywood-Produzenten Harvey Weinstein könnte womöglich auch "Friends"-Star Jennifer Aniston zum Opfer gefallen sein. Wie "PageSix" schreibt, soll der "National Enquirer" 2017 zu dem 67-Jährigen recherchiert haben und dabei unter anderem auf mehrere Quellen gestoßen sein, die behaupten, der Filmmogul sei der Schauspielerin unangenehm nahe gekommen sein. Als er davon erfuhr, soll Harvey Weinstein seiner Sprecherin über sein Handy die Email "Jen Aniston should be killed" (zu dt. "Jen Aniston sollte getötet werden") zukommen lassen haben. Wie "Bild" berichtet, soll der entsprechende Emailverkehr am Dienstag dem Gericht vorgelegen haben.
Harvey Weinstein: Offenbar auch Jennifer Aniston sein Opfer
In der Nachricht, die der "National Enquirer" damals an die Sprecherin Harvey Weinsteins schickte, heißt es, die Darstellerin habe einem Freund anvertraut, dass sie während des Drehs zu "Entgleist" (2005) von dem Film-Magnaten sexuell genötigt wurde; er packte sie am Rücken und fasste ihr Gesäß an. Zudem soll er jahrelang auf ihre Brust gestarrt und dabei seine Lippen bewegt haben, wodurch sich Jennifer Aniston unwohl fühlte. Auch soll Harvey Weinstein in die Mimin verknallt gewesen sein, so die Zeitung unter Berufung auf eine Quelle.
Veröffentlicht wurde die Recherche im Übrigen nie. Der Sprecher der Schauspielerin betont, Jennifer Aniston sei von Harvey Weinstein nie belästigt oder genötigt worden.
Nachdem er im Februar schuldig gesprochen wurde, soll heute das Strafmaß für Harvey Weinstein verkündet werden. Es drohen ihm bis zu 29 Jahre Haft. Die Verteidigung kündigte bereits an, in Berufung zu gehen.