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„In der Hitze der Nacht“-Regisseur Norman Jewison verstorben

Mehrfach war er für den Oscar nominiert. Nun ist der kanadische Filmemacher Norman Jewison verstorben.

„In der Hitze der Nacht“-Regisseur Norman Jewison verstorben
Norman Jewison, hier 1967 beim Dreh zu "Die Thomas Crown-Affäre", ist verstorben. Foto: IMAGO / Pond5 Images

Die Karriere von Norman Jewsion startete bereits in den 50er-Jahren. Doch der Kanadier sollte seinen großen Durchbruch erst 15 Jahre später mit einem der bekanntesten Krimis überhaupt haben. Nun ist der Regisseur und Produzent im Alter von 97 Jahren verstorben, wie ein Sprecher mitteilte.

Nach einigen Fernseharbeiten schaffte Jewison 1962 mit „Ein Rucksack voller Ärger“ den Sprung ins Kino. Zusammen mit Steve McQueen und Sam Peckinpah drehte er den Poker-Film „Cincinnati Kid“, doch der große Durchbruch gelang ihm 1967. „In der Hitze der Nacht“ erzählt die Geschichte des afroamerikanischen Polizisten Virgil Tibbs (Sidney Poitier), der aufgrund seiner Hautfarbe als Mordverdächtiger festgenommen wird. Der Krimi wurde für sieben Oscars nominiert, gewann fünf davon. Leer dabei ausgegangen: Regisseur Norman Jewison. Er musste sich Mike Nichols für „Die Reifeprüfung“ geschlagen geben.

Ein Schicksal, dass er noch zwei Mal aushalten musste, denn auch für „Anatevka“, auch bekannt als „Fiddler on the Roof“, und „Mondsüchtig“ war er für den Goldjungen nominiert. 1972 gewann stattdessen William Friedkin mit „Brennpunkt Brooklyn“, 1988 Bernado Bertolucci mit „Der letzte Kaiser“. Doch am Ende ging Jewison nicht leer aus: 1998 erhielt er von der Academy den Irving G. Thalberg Memorial Award für sein Lebenswerk.

Neben den Oscar-Filmen inszenierte Jewison Musicals („Jesus Christ Superstar“), Science-Fiction („Rollerball“) oder Sportfilme („Hurricane), er kam in jedem Genre zurecht. 2003 zog er sich dann nach „The Statement“ aus dem Filmgeschäft zurück, sowohl als Regisseur als auch als Produzent. Die Todesursache war wohl Altersschwäche, er ist friedlich eingeschlafen.



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