„Großstadtrevier“-Darsteller Jan Fedder wollte, dass seine Lebensgeschichte nicht in Vergessenheit gerät – und so schrieb er sie mit Autor Jan Pröse auf.
Am 30. Dezember 2019 verstarb der deutsche Volksschauspieler Jan Fedder im Alter von 64 Jahren. In wenigen Tagen erscheint das Buch. Darin lässt Fedder noch einmal tief blicken und gewährt intime Einblicke in sein Leben.
"Jan Fedder - Unsterblich" zeigt noch einmal die private Seite des Kultschauspielers
Großes Thema der Biografie mit dem Titel „Jan Fedder – Unsterblich“ ist die Liebe. So heißt es in dem Buch beispielsweise, Fedder habe sich Zuneigung in seiner Kindheit und Jugend hart erkämpfen müssen. Die Eltern des späteren Kultschauspielers, Gisela (†?90) und Adolf (†?67), führten in Hamburg eine Kneipe und schenkten ihrem Sohn nicht viel Wärme. So habe sein Vater sich lieber „seine[n] Biere[n] und seine[n] Kornschnäpse[n]“ gewidmet, die Mutter sei kalt gewesen und habe sich mehr für ihren Hund interessiert, als für den eigenen Sohn, heißt es weiter.
Als er älter wurde, habe er sich die Zuneigung dann an anderer Stelle geholt. „Deswegen habe ich schon jung angefangen mit den Mädels. Man holt sich die Liebe eben da, wo man sie kriegt“, gesteht Fedder.
Neben ehrlichen Einblicken und zahlreichen Anekdoten aus seinem Leben hält „Jan Fedder – Unsterblich“ auch Details über seine Karriere als Schauspieler bereit.
Das Werk entstand nur kurz vor Fedders Tod. Gemeinsam mit Autor Tim Pröse (49) entstand die erste und einzige autorisierte Biografie des Schauspielers. „Jan Fedder – Unsterblich“ erscheint am 02. April. Herausgeber ist der Heyne Verlag.