Seit einiger Zeit geht der Streaming-Riese Netflix vehement gegen das Teilen von Accounts und Passwörtern vor – mit Erfolg! Wie sich der zeigt, lest ihr hier.
Es waren überraschende Zahlen, die Netflix da veröffentlichte: Anscheinend sollen mehr als 100 Millionen Haushalte nicht für das Nutzen des Streamingdienstes gezahlt haben, weil sie stattdessen die Accounts anderer Haushalte mitbenutzen.
Netflix: Verstärktes Vorgehen gegen Passwort-Sharing
Um sich dagegen zu wehren, kündigte Netflix schon im Frühjahr 2023 an, gegen das Teilen von Accounts und Passwörtern vorzugehen. Es wurde mit Sperrungen von Geräten oder Profilen gedroht, sollte ein Account in mehreren Haushalten genutzt werden.
Wer sich nicht im selben Haushalt befindet, den Account der Freunde oder Familie aber trotzdem mitbenutzen möchte, kann sich seitdem als sogenanntes „Zusatzmitglied“ hinzubuchen. Das bedeutet, dass man – je nach Abonnement – ein oder mehrere haushaltsfremde Mitglieder für je fünf Euro hinzubuchen kann. Zusatznutzer können dann aber auch wirklich nur auf einem Gerät schauen und dürfen sich auch nur in dem Land aufhalten, in dem das Hauptkonto angemeldet ist.
Netflix: Erste Konsequenzen von Sharing-Verbot bemerkbar
Für das Streamingportal hat sich diese Maßnahme jedenfalls schon gelohnt: Wie das Nachrichtenportal DWDL verbreitet, gewann Netflix allein in der Zeit von Oktober bis Dezember 2023 etwa 13,1 Millionen Nutzer*innen dazu. Damit sind mittlerweile über 260 Millionen Haushalte auf der Plattform angemeldet.
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Als Grund für diesen plötzlichen Aufschwung sieht der Streamingdienst vor allem das erfolgreiche Vorgehen gegen das Teilen von Passwörtern. Das bezahlen von geteilten Accounts sei mittlerweile Normalzustand, so teilte es Netflix mit.
Diese Aufschwung wolle man in neue Filme und Serien investieren, aber auch den Bereich Live-Entertainment und Sport ausbauen. Unter anderem wird Netflix daher in Zukunft Wrestling-Übertragungen der WWE zeigen.
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