Er war sozusagen der Anführer der chaotischen Police Academy-Riege und auch einer ihrer größten Charmebolzen: Die Rede ist natürlich von Steve Guttenberg, der als Carey Mahoney zu einem der Fan-Lieblinge wurde. Doch was ist aus dem sympathischen Darsteller überhaupt geworden?
Würde man die "Police Academy"-Filme als Maßstab nehmen, könnte man meinen, dass Schauspieler Steve Guttenberg nie etwas anderes als Komödien gemacht hätte. Doch der Sohn eines jüdischen Polizisten hat es tatsächlich bereits in den 1980er-Jahren geschafft, sowohl als Drama-Darsteller als auch als Comedian akzeptiert zu werden.
Das lag wohl auch am zweiten Standbein des talentierten Darstellers, dem Theater, dem Guttenberg seinen Durchbruch zu verdanken hat. Sechs Filme in der Vita des Darstellers haben mittlerweile über 100 Millionen Dollar eingespielt, was nur wenigen Darstellern vor ihm gelang. Auch nach dem Erfolg von "Police Academy" wirkte Guttenberg in viele Prestige-Produktionen mit, wie z.B. „Nummer 5 lebt!“ (1986), "Drei Männer und eine kleine Lady" (1988) und als Regular in der TV-Serie „Veronica Mars“ mit.
Dass der Darsteller auch privat ein richtig feiner Kerl ist, beweist auch sein jahrzehntelanges Engagement für Obdachlose und junge Menschen ohne Perspektive. Fast im Alleingang eröffnete Guttenberg den Appartement-Komplex "Guttenhouse", in dem junge Menschen in ihrem Werdegang unterstützt werden, nachdem sie aus dem Waisenhaus entlassen wurden. Heute ist Guttenberg immer noch in kleineren TV-Produktionen zu sehen, wie bspw. in "Sons of Liberty" und "Detective Laura Diamond", und widmet sich darüber hinaus immer noch dem Theater, wie das nachfolgende Foto beweist: