Nach "Promis unter Palmen" werden rechtliche Schritte gegen Prinz Marcus von Anhalt geprüft...
Auch Tage nach der ersten "Promis unter Palmen"-Folge kehrt um Prinz Marcus von Anhalt keine Ruhe ein. Der 54-Jährige hatte mit sexistischen und homophoben Äußerungen für einen Eklat gesorgt. So erklärte er unter anderem seiner Co-Kandidatin Katy Bähm gegenüber, es sei "eklig", wenn zwei Männer sich küssten. Das Ganze sorgte nicht nur in der Villa für Entsetzen, auch die Zuschauer daheim vor den Fernsehern waren fassungslos. Sowohl Prinz Marcus von Anhalt, als auch dem Sender schlug heftige Kritik entgegen.
Im Anschluss an die Ausstrahlung wollte Sat.1 dem Teilnehmer nochmal die Chance geben, sich zu erklären, schmiss den erkauften Adelstitelträger jedoch kurzerhand aus der After-Talk-Live-Schalte, da der TV-Pöbler zum Zeitpunkt des Video-Anrufs betrunken war. Von Reue zeigte jener auch danach keine Spur: Tatsächlich wiederholte Prinz Marcus von Anhalt kurz darauf seine Aussagen bei Instagram sogar.
Sat.1 reagierte mit Verzögerung und löschte die erste Folge bei Joyn am Dienstagnachmittag mit der Erklärung, Prinz Marcus von Anhalt habe sich "inakzeptabel homophob" verhalten und in Zukunft werde man auf die Zusammenarbeit verzichten. Doch das sind offenbar nicht die einzigen Konsequenzen für den einstigen PuP-Kandidaten.
Prinz Marcus von Anhalt: Anzeige! Staatsanwaltschaft prüft Fall
Wie "Bild" berichtet, soll kurz nach der Sendung eine Anzeige gegen Prinz Marcus von Anhalt erstattet worden sein. Zuschauer Thorsten S. äußert sich in der Zeitung: "Ich kenne Katy Bähm persönlich über Bekannte. Ich war entsetzt, als ich die Show gesehen habe. Da sind mehrere Straftat-Bestände erfüllt. Das muss die Staatsanwaltschaft prüfen und ich hoffe, sie macht das in voller Härte." Der 51-Jährige weiter: "Da ist inzwischen eine Grenze erreicht, die Konsequenzen haben muss."
Inzwischen soll die Hamburger Staatsanwaltschaft auf die Anzeige reagiert haben und Ermittlungen prüfen.