„Rick & Morty“ ist eine der beliebtesten Erwachsenen-Cartoons, doch die neuen Staffeln werden durch einen Skandal überschattet. Nun äußert sich Miterfinder Dan Harmon dazu.
Eigentlich sollte der Adult Swim-Cartoon „Rick & Morty“, den die meisten hierzulande vermutlich durch Netflix kennen, in diesem Jahr mit der siebten Staffel ein tolles Comeback feiern. Allerdings überschattet eine Sache die neuen Folgen: Der Skandal rund um Justin Roiland, Miterfinder des verrückten Serien-Universums.
Nachdem der 43-Jährige unter Anderem wegen häuslicher Gewalt angeklagt wurde, wurden weitere Stimmen laut, die Roilands Verhalten am Arbeitsplatz in ein äußerst negatives Licht rückten. Daraufhin trennte sich Adult Swim von dem Showrunner. In den Staffel sieben wird er also ersetzt – immerhin ist er ebenfalls im englischen Original-Ton die Stimme der beiden Hauptfiguren Rick Sanchez und Morty Smith. Nun wurde Mitschöpfer Dan Harmon vom Hollywood Reporter interviewed. Dabei äußert er sich auch zu der Roiland-Situation.
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Er sei „frustriert, beschämt und untröstlich“, so der 50-Jährige. Das bezieht sich vor allem darauf, dass „viel harte Arbeit, Freude und Leidenschaft ausgenutzt werden [konnte], um Fremde auszubeuten und zu schädigen.“ Harmon sgeht auch hart mit sich selbst ins Gericht: „Ich würde mich so sicher und wohl fühlen, wenn es um mich ginge, aber dieser Trick ist hier wertlos und gefährlich für andere. Es sind die Sicherheit und das Wohlbefinden anderer Menschen, die Schaden genommen haben, während ich mich mit der Qualität eines Cartoons beschäftigt habe."
Ein Detail, welches sicherlich viele überrascht: Harmon hat seit 2019 nicht mehr mit Roiland persönlich gesprochen. Bei einer Unterhaltung zwischen den beiden kreativen Köpfen wurde es plötzlich persönlich. Harmon hörte zum ersten mal, wie unglücklich Roiland sei und dass er ihm helfen könne, wenn er dies denn annehmen würde. Doch dann wurde „dieses Gespräch so konfrontativ wie nie zuvor“, weiter wollte Harmon baer auf diese Aussage nicht eingehen.
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