RTL-Sendezentrum muss evakuiert werden - Punkt 12 und weitere Sendungen betroffen

In Köln-Deutz wurde eine Weltkriegsbombe gefunden - und auch der Standort vom Sender RTL ist betroffen. Das hat Konsequenzen für die folgenden Sendungen.

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RTL Gruppe — Das RTL-Sendezentrum ist von einer Bombenentschärfung betroffen. Foto: Imago / Future Image

Es kommt nicht selten vor, dass hierzulande Blindgängers aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden werden und entschärft werden muss. Doch die Bombe, die nun bei Baggerarbeiten im Rhein im Bereich des Kennedy-Ufers in Köln-Deutz gefunden wurde, hat nun Auswirkungen auf das Programm von RTL.

RTL-Sendezentrum von Bomben-Entschärfung betroffen

Denn: Das Sendezentrum liegt in unmittelbarer Nähe zur Fundstelle. Bei dem Fund handele es sich um eine amerikanische Zehn-Zentner-Bombe mit Heckaufschlagzünder, teilte die Stadt Köln mit. Rund 100 Anwohnerinnen und Anwohner sind von der Evakuierung betroffen, aber eben auch mehrere Büros und die Studios von RTL. Wie der Sender erklärt, konnte Roberta Bieling zunächst noch durch die Sendung "Punkt 12" führen, doch mittendrin mussten alle Mitarbeiter:innen das Studio verlassen.

"Das wird eine etwas turbulente 'Punkt 12'-Sendung, denn wegen eines Bombenfunds wissen wir nicht, wie lange wir hier im Studio bleiben dürfen. Wir warten's einfach mal ab. Sie können ja mit uns hoffen, dass es möglichst lange geht", so die Moderatorin zu Beginn der Ausgabe. Ab circa 14 Uhr soll die Bombe entschärft werden.

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RTL-Sendungen werden von draußen gezeigt

Der Fund hat direkte Auswirkungen auf das Programm des Senders, aber einen Ausfall wird es nicht geben. „Auch in so einer erschwerten Situation wollen wir für unser Publikum da sein. Daher verlegen wir kurzerhand unser Studio nach draußen und werden von außerhalb der Evakuierungszone Punkt 12 und eventuell auch die späteren aktuellen Sendungen explosiv und exclusiv sowie das Programm von ntv weiter live senden", so RTL-News-Geschäftsführer Martin Gradl.

Auch bezüglich der Nachrichtensendung "RTL Aktuell" gibt es bereits einen Notfallplan. Sollte die Entschärfung bis 18:45 Uhr nicht beendet sein, werde Jan Hofer live aus Berlin berichten. Die Regie aller Sendungen werde zudem ab 14 Uhr vom Berliner Studio übernommen.

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