Sylvester Stallone schießt wütend gegen Produzenten des neuen "Rocky"-Films

Seit wenigen Tagen ist bekannt, dass sich ein neuer Film der „Rocky“-Reihe anschließen wird - das dürfte alle Fans da draußen freuen. Wenig begeistert über das „Drago“-Spin-off zeigt sich allerdings der Star der Filmreihe selbst. Wütend schießt Sylvester Stallone jetzt öffentlich gegen die Produzenten und entschuldigt sich bei seinen Fans.

In den „Creed“-Filmen übergab Sylvester Stallone den Staffelstab an Michael B. Jordan. Jetzt soll die Geschichte von Drago erzählt werden, der in „Rocky IV“ von Dolph Lundgren gespielt wurde. Wie sich nun herausstellte, wusste Hollywoodstar Sylvester Stallone nichts von den Plänen.

Sylvester Stallone: Öffentlich kritisiert er das neue Spin-off zur "Rocky"-Reihe

Auf Instagram meldete sich der Schauspieler und Regisseur in einem inzwischen gelöschten Post zu Wort: „Ich habe das gerade erst herausgefunden. Wieder einmal nagen dieser erbärmliche Produzent Irwin Winkler und seine dämlichen, unnützen Aasgeier-Kinder Charles und David die Knochen eines wundervollen Charakters ab, den ich erschaffen habe - und sagen es mir noch nicht einmal.“ Die Ankündigung über das neue Spin-off würde ihm das Herz brechen.

Es ist nicht das erste Mal, dass Stallone den „Rocky“- und „Creed“-Produzenten und seinen Umgang mit der Marke kritisiert. Schon Mitte Juli beschimpfte er seinen jahrelangen Weggefährten laut „Hollywood Reporter“ als „Parasiten“, was er jetzt ein weiteres Mal tat.

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Auch wenn Sylvester Stallone bisher bei allen Filmen der Rocky-Reihe als Produzent aufgeführt wurde, habe er seiner Meinung nach keine Kontrolle mehr über das Franchise, das er 1976 mit dem Oscar-prämierten ersten Teil schuf. So beutet Winkler seiner Meinung nach die Marke hinter seinen Rücken aus.

Weitere Kritik richtet der Schauspieler an seinen "Rocky"-Kollegen Dolph Lundgren

Dementsprechend wütend und enttäuscht ist er über das neue Spin-off: „Ich entschuldige mich bei den Fans. Ich wollte nie, dass ‚Rocky‘-Charaktere von diesen Parasiten ausgenutzt werden.“ Auch für „Drago“-Darsteller Dolph Lundgren hat Stallone ein paar Worte übrig: „Ich hatte einst nichts als Respekt für Dolph, aber er hat mir nie erzählt, was hinter meinem Rücken mit der Figur, die ich für ihn kreiert habe, vorgeht!! Wahre Freunde sind kostbarer als Gold.“

In einem weiteren Beitrag legt Stallone noch eine Schippe drauf und bezeichnet Winkler als den "meist gehassten, untalentiertesten und erbärmlichsten Produzenten" in Hollywood. Zu dem Konflikt hat sich MGM, das Studio, bei dem sich der "Drago"-Film in Entwicklung befindet, bisher nicht geäußert.

von Angelina Luft

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