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„Tatort“ heute: So heißt das Restaurant „Efeukron“ wirklich – und hier könnt ihr es besuchen

Wem nach dem „Tatort: Messer“ nicht der Appetit vergangen ist, möchte sicher selbst das Edelrestaurant aus der aktuellen Folge besuchen. Wir helfen!

Tatort: Messer
Bibi Fellner (Adele Neuhauser) und Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) ermitteln in einem Edelrestaurant. Foto: ARD Degeto Film/ORF/Hubert Mican

Im neuen Wiener „Tatort: Messer“ wird es mörderisch lecker – und das gleich im wahrsten Sinne des Wortes. Die Ermittler Moritz Eisner und Bibi Fellner müssen in einer von Wiens feinsten Küchen ermitteln. Im Mittelpunkt steht das fiktive Sterne-Restaurant „Efeukron“. Doch wer genau hinsieht, erkennt schnell: Hinter der Kulisse steckt ein echtes Edelrestaurant – und das könnt ihr sogar selbst besuchen.

„Efeukron“ im „Tatort: Messer“ – ein echter Spitzenladen

Gedreht wurde der Krimi im Sommer 2024 im hochgelobten Wiener Fine-Dining-Restaurant „Shiki“, das sich im Herzen der österreichischen Hauptstadt befindet – nur wenige Schritte von der Staatsoper entfernt. Im Film wird es kurzerhand in das fiktive „Efeukron“ verwandelt, in dem ein prominenter Koch ermordet wird.

Wer sich in Wiens Gastronomieszene auskennt, dürfte die edle Einrichtung bereits erkannt haben: Holzvertäfelte Wände, modernes japanisch-europäisches Design und ein Ambiente zwischen Zen und Gourmet. Das alles ist keine Filmkulisse – sondern gehört zum mehrfach ausgezeichneten Original, das in der Krugerstraße 3 zu finden ist.

Das ist das echte Restaurant hinter dem „Tatort“

Tatort: Messer
So einen Blick hinter die Kulissen erhält man als Gast sonst nicht. Foto: ARD Degeto Film/ORF/Hubert Mican

Joji Hattoris „Shiki“ ist ein asiatisch-europäisches Fine-Dining-Restaurant mit exzellenter Reputation. Bereits in anderen Produktionen wie Josef Haders „Wilde Maus“ oder der RomCom „What A Feeling“ diente es als stilvolle Kulisse.

Kulinarisch spielt das „Shiki“ ganz vorne mit: Vier Hauben hat der renommierte Gault-Millau-Guide vergeben – ein klares Statement in der Wiener Gastronomieszene, in der nur vier Restaurants die Höchstwertung von fünf Hauben tragen. Auch bei Michelin wird Wien hoch gehandelt: Zwei Restaurants tragen die begehrten drei Sterne, vier weitere erhalten zwei.

Druck in der Sterneküche – realer als man denkt

So überdreht der „Tatort: Messer“ auch wirkt – mit Drogen, Machtmissbrauch und einer von Hass durchzogenen Küchenbrigade – der zugrundeliegende Druck ist keinesfalls erfunden. Eine Studie des University College London ergab, dass fast 42 Prozent der Sternerestaurants in New York nach wenigen Jahren schließen – fast doppelt so viele wie bei Restaurants ohne Auszeichnung.

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Der Grund: konstante Höchstleistungen, hohe Erwartungen und die ständige Bewertung durch Kritiker und Gäste. Ein falscher Schritt kann teuer werden. Genau diesen Druck greift der Krimi auf – wenn auch in dramatisierter Form.