close
Schön, dass du auf unserer Seite bist! Wir wollen dir auch weiterhin beste Unterhaltung und tollen Service bieten.
Danke, dass du uns dabei unterstützt. Dafür musst du nur für www.tvmovie.de deinen Ad-Blocker deaktivieren.
Geht auch ganz einfach:

Serien

„Those About To Die“-Staffel 2: Darum könnte es gehen!

Im Interview mit TV Movie Online hat „Those About To Die“-Regisseur Roland Emmerich offen über eine mögliche 2. Staffel geredet!

Szenenbild aus „Those About To Die"
Szenenbild aus „Those About To Die“. Foto: Reiner Bajo/Peacock

Bevor „Gladiator 2“ die Kinos erobert, dürfen sich Fans des alten römischen Reiches erst einmal über „Those About To Die“ freuen. Seit dem 19. Juli ist die neue Serie von Roland Emmerich bei Prime Video abrufbar. Mehr als 150 Millionen Euro soll der US-Streamer Peacock in das Gladiatoren-Epos gesteckt haben, um das Rom von 79. nach Christus zum Leben zu erwecken. Nicht nur der Cast kann sich sehen lassen, auch hinter der Kamera wurde eine hochkarätige Crew zusammengetrommelt. Allen voran Regisseur Roland Emmerich. Zusammen mit seinem Kollegen Marco Kreuzpaintner führte er über 230 Tage lang Regie bei dem Großprojekt.

Ob er nach der langen Zeit überhaupt noch Lust auf eine 2. Staffel hätte und warum ihn der Serienstart gar nicht nervös macht, hat er uns im Interview verraten!

 

„Those About To Die“-Regisseur Roland Emmerich im Interview

„Those About To Die“-Regisseur Roland Emmerich
„Those About To Die“-Regisseur Roland Emmerich. Foto: IMAGO / Pond5 Images

TVM: Sind Sie als echter Profi immer noch nervös vor dem Start einer so großen Serie?

Roland Emmerich: Nicht wirklich. Ehrlich gesagt verstehe ich das Fernsehgeschäft nicht wirklich. Ich produziere nur und führe Regie. Dann schaue ich, was passiert. Sie machen eine riesige Sache aus dieser Show.

TVM: Ich kann mir vorstellen, dass Sie eine Menge Drehbücher zugeschickt bekommen. Warum haben Sie genau das ausgewählt? Worauf achten Sie bei Geschichten?

Roland Emmerich: Ich fand es einfach faszinierend, wie wichtig Sport war und warum er so wichtig war. Denn die römischen Bürger hatten eigentlich nichts mehr zu tun, weil alles von Sklaven erledigt wurde. Und so brauchten sie diese Art von Unterhaltung. Und das wurde immer größer, größer und größer. Am Ende gab es den Sport fast 270 Tage im Jahr.

TVM: Wenn Sie so lange an einer Serie gearbeitet haben, sind Sie froh, wenn es fertig ist, oder würden Sie gerne sofort die nächste Staffel drehen?

Roland Emmerich: Ich bin immer ein Perfektionist. Es gibt also immer eine Menge Dinge, bei denen ich jetzt sage, oh mein Gott. Aber insgesamt denke ich, dass es eine sehr hochwertige Serie geworden ist.

TVM: Würden sie manche Dinge jetzt anders machen?

Roland Emmerich: Nicht wirklich. Wenn es eine nächste Staffel gibt, würde ich es gerne machen, wie Francis Ford Coppola in „Der Pate“. Als er den zweiten Teil gemacht hat, hat er auch die Vergangenheit gezeigt. Man erfährt also, woher diese Leute kommen. Da passiert nur ein bis zwei Drittel der Serie in der Gegenwart. Das wäre für mich sehr interessant. Ich muss noch warten, ob die Serie erfolgreich wird oder nicht. Dann werden sie mir Bescheid geben, wie es weitergeht. Wenn alles klappt, gehen wir los und filmen noch eine Staffel. Ich hätte kein Problem damit. Ich liebe es, in Europa zu sein.

TVM: Würden Sie sagen, dass sich die Erwartungen der Zuschauer:innen an Filme oder Serien im Laufe der Jahre verändert haben?

Roland Emmerich: Finde ich schon. Ich interessiere mich zum Beispiel mehr für die Geschichte. Ich sehe, dass es mehr und mehr um Geschichte geht. Ich plane momentan auch eine Serie über Lawrence von Arabien. Ich bin sehr an der Sache interessiert und habe das Gefühl, es ist gut zu wissen, was in solchen Zeiten schiefgelaufen ist, weil wir heute noch Probleme in diesem Bereich haben. Es gibt immer noch einen Krieg nach dem anderen.

TVM: Haben Sie etwas vom Set als Souvenir gestohlen?

Roland Emmerich: Ja. Wobei, nein, ich habe es als Geschenk bekommen. Ein schönes Holzschwert.

TVM: Eine schöne Geste. Vielen Dank für das Interview!

 

Darum geht es in „Those About To Die“

Im Jahr 79 nach Christus befindet sich Kaiser Vespasian (Anthony Hopkins) in seinen letzten Lebensjahren. Die Frage nach seinem Nachfolger rückt immer näher: Wird der erfahrene General Titus (Tom Hughes) oder sein intriganter und spielsüchtiger Bruder Domitian (Jojo Macari) den Thron besteigen? Domitian ist besonders für seine Leidenschaft für Pferderennen bekannt, die von vier mächtigen Patrizierfamilien kontrolliert werden. Der einfache Bürger Tenax (Iwan Rheon) möchte diese elitäre Gruppe durchbrechen. Bisher hat er seinen Lebensunterhalt mit einem Wettbüro verdient und dank seiner Freundschaft mit dem berühmten Wagenlenker Scorpus (Dimitri Leonidas) oft auf die richtigen Sieger gesetzt. Jetzt plant er, durch geschickte Intrigen seinen eigenen Rennstall zu gründen.

In der Zwischenzeit werden in Afrika ein prächtiger weißer Löwe und die Kinder von Cala (Sara Martins-Court) von den Römern gefangen genommen. Die Töchter werden als Sklavinnen in römischen Haushalten dienen müssen, während der Sohn Kwame (Moe Hashim) zum Gladiator ausgebildet wird. Für Kwame gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder in der Arena zu sterben oder die Massen zu begeistern und seine Freiheit zu erlangen.

Das könnte Sie auch interessieren
TV Movie empfiehlt