Mit ihrer Rolle als „Wednesday“ in der gleichnamigen Serie wurde Jenna Ortega zum weltweit gefeierten Star. Jetzt kritisiert die Schauspielerin die erfolgreiche Netflix-Serie: „Alles ergab gar keinen Sinn.“
Nicht einmal ein halbes Jahr können die Folgen der Netfix-Serie „Wednesday“ gestreamt werden – und trotzdem haben sie schon Kult-Status erreicht. Wohl keine andere Serie entfachte 2022 einen so immensen Hype wie die Netflix-Produktion der ungewöhnlichen Addams-Tochter. Nun ist das nicht nur dem Produzenten und Meisterregisseur des makabren Films, Tim Burton, zu verdanken. Allen voran fällt der Erfolg auf Hauptdarstellerin Jenna Ortega zurück.
In der auf den "The Addams Family"-Cartoons basierten Serie verkörpert die US-amerikanische Schauspielerin die Titelfigur der Teenagerin Wednesday derart ikonisch, dass sie sich mit dieser Rolle wohl schon jetzt unsterblich gemacht hat. Bestes Beispiel liefert da die im Internet viral gegangene und selbst choreografierte Tanzeinlage.
Netflix-Serie: Jenna Ortega äußert Kritik an „Wednesday“
Auch wenn die Rolle der „Wednesday“ Jenna Ortega quasi über Nacht zum internationalen Durchbruch verhalf, hält das die beliebte Schauspielerin nicht davon ab, öffentlich Kritik an ihrer Serien-Figur zu äußeren. Während eines Interviews mit Dax Shepard im Rahmen von dessen Podcast „Armchair Expert“ findet Jenna Ortega deutliche Worte.
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Denn im Gespräch mit ihrem Schauspielkollegen offenbart Ortega, dass sie am Anfang nicht viel mit ihrer Figur anfangen konnte. „Alles, was sie tut, alles, was ich spielen müsste, ergibt für ihren Charakter keinen Sinn“, plauderte die Schauspielerin im Podcast aus. So verriet Jenna Ortega auch, dass sie an noch keinem Set so viel ändern oder Ultimaten stellen musste, wie bei „Wednesday”. Vor allem, wenn es um die Darstellung von ihrer Serienfigur als normalen Teenager ging, habe Jenna Ortega häufiger rot gesehen: „Dass sie in einem Liebesdreieck ist, das ergibt einfach keinen Sinn.“ Auch gegen Aussagen in der Szene mit ihrem Abschlussballkleid habe sie sich vehement wehren müssen.
Während des Drehs habe es sogar Zeiten gegeben, in denen sie beinahe unprofessionell geworden sei, weil sie bestimmte Textzeilen geändert habe. „Ich entwickelte eine Art Beschützerinstinkt für Wednesday.“ Offenbar ist ihre Rolle für sie zum Herzensprojekt geworden: „Man kann nicht die Hauptperson einer Geschichte spielen und dann keine emotionale Entwicklung durchmachen. Das ist langweilig, und niemand will das sehen.“
„Wednesday“: Jenna Ortega mit Kritik nicht allein
Derart kritische Aussagen über eigene Projekte hört man aus Hollywood eher selten. Dennoch ist sie mit ihrer Meinung nicht ganz allein. Denn trotz der durchweg positiven Kritiken, wurde gerade die Liebesgeschichte in „Wednesday“ von nahezu allen Seiten als zu erzwungen empfunden. Deswegen hat sie sich Jenna Ortega zuletzt auch dafür eingesetzt, in der zweiten Staffel als ausführende Produzentin mit an Bord zu sein – so wie auch Meisteregisseur Tim Burton. Damit sollte das Liebesdreieck zwischen Wednesday, Xavier und Tyler wohl auch der Vergangenheit angehören.
Trotzdem muss Jenna Ortega wohl nicht um ihre Karriere fürchten. Die 2. Staffel von „Wednesday“ mit ihr in der Hauptrolle ist schon bestätigt. Ab 9. März ist sie zudem in der Horror-Fortsetzung „Scream 6“ im Kino zu sehen.
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