Wie läuft die Teilnahme an „Wer wird Millionär“ eigentlich genau ab? Und wie ist es, Günther Jauch gegenüberzusitzen? Das verriet eine ehemalige Kandidatin.
Dass Rewe-Marktleiterin Jennifer Kattwinkel aus Bonn auf Günther Jauchs Rate-Stuhl Platz nahm, liegt schon eine ganze Weile zurück. Ausgestrahlt wurde die "Wer wird Millionär"-Folge bereits am Pfingstmontag 2023. Mit einem Überraschungsspecial hatte sich das Format danach in die Sommerpause verabschiedet. Wie die Kandidatin später berichtete, war ihre Teilnahme eine Überraschung, denn ihre ehemaligen Mitarbeiter:innen hatten sie als Dankeschön für das Special angemeldet. Als Kattwinkel das Studio betrat, dachte sie nach eigener Aussage noch, sie sei nur eine gewöhnliche Zuschauerin. Da sich das überraschend als Irrtum erwies, hat sie heute interessante Insides über die Sendung!
„Wer wird Millionär“: Ehemalige Kandidatin packt über Günther Jauch aus
Dass sie dann selbst im Mittelpunkt stand, war ein kleiner Schock für die Rewe-Mitarbeiterin. „Wenn man als Zuschauer im Studio sitzt, sieht man rechts auf einem großen Monitor die Kamerabilder, die später im TV zu sehen sind. Als ich plötzlich dort in Großaufnahme zu sehen war, dachte ich nur, oh nein“, verriet sie gegenüber „Bild“. „Mir schoss durch den Kopf, Oh, mein Gott. Ich komme jetzt ins Fernsehen, hoffentlich sage ich nichts Falsches.“
Am Ende ging alles gut, Jennifer Kattwinkel gewann sogar 32.000 Euro. Doch ganz so einfach war das nicht. Problem Nummer eins: die Nervosität, die ihren Mund austrocknen ließ. Die Hitze durch die Studioscheinwerfer taten ihr Übriges! Es sei sehr warm gewesen, erinnert sie sich. Konzentrieren konnte sich die 38-Jährige nur deshalb, weil sie nur noch Augen für Günther Jauch hatte. „Als ich dort auf dem Ratestuhl saß, habe ich wirklich nur noch Günther Jauch wahrgenommen und nichts anderes. Man ist plötzlich wie im Tunnel“, erinnert sie sich. Welche Fragen sie überhaupt beantwortet hat, wusste Jennifer Kattwinkel im Nachhinein nicht einmal mehr.
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„Wer wird Millionär“: Jennifer Kattwinkel ließ sich von Günther Jauch verunsichern
Und wie ist es, Günther Jauch gegenüberzusitzen? Der Moderator habe sie sehr verunsichert, berichtet Kattwinkel. Die Antwort auf die 4000-Euro-Frage („Womit endet laut Duden das Wort, das mit Dispo abgekürzt wird“ - A)„-konto“, B „-kredit“ (richtig), C. „-schulden“, D. „-geld“) habe sie sofort gewusst, dann aber gedacht „Jenny du überliest etwas. Das kann jetzt nicht so einfach sein. Und Günther Jauch verunsichert einen in so einem Moment. Vor allem, wenn er fragt: Sind Sie sich sicher? Dann denkt man sofort, will er mir jetzt helfen, oder will er mich verunsichern? Im Nachhinein habe ich mich geärgert, dass ich hier den 50:50-Joker genommen haben. Da habe ich ja auch zu Herrn Jauch gesagt, bringen Sie mich nicht durcheinander!“
Ansonsten sei Günther Jauch aber genauso nett, wie man ihn aus dem Fernsehen kenne. „Er ist auf jeden Fall sehr sympathisch, auch wenn er einen durcheinanderbringt“, sagt die Bonnerin. „Vor allem ist er witzig und tatsächlich genauso wie er im Fernsehen herüberkommt.“ Nach der Sendung habe sie allerdings keinen Kontakt mehr mit dem „Wer wird Millionär“-Moderator gehabt. „Nein, die Sendung ging weiter und es wurde weiter aufgezeichnet.“ Hinter der Bühne habe sie stattdessen ihre Mitarbeiter:innen getroffen. In einem kleinen Raum habe man noch etwas getrunken und sich unterhalten, dann sei Jennifer Kattwinkel gebeten worden, zu gehen.