Seit längerem warten Fans auf einen neuen „James Bond“-Film. Nun stellt sich heraus, dass sich das Franchise in eine ganz andere Richtung weiter entwickelt …
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2021 erschien mit „No Time To Die“ der bisher letzte „James Bond“-Film. Seit 1962 schon ist der britische Spion im Auftrag ihrer Majestät im Kino unterwegs, machte Darsteller wie Sean Connery, Pierce Brosnan oder zuletzt Daniel Craig weltberühmt. Allerdings ist es in letzter Zeit deutlich stiller um das Franchise geworden. Nun ist auch klar, wieso – denn scheinbar haben nun anderen Personen ihre Hand über der Reihe.
Wie „Variety“ berichtet, haben die einstigen Produzenten Michael G. Wilson und Barbara Broccoli die kreative Kontrolle über die Marke an Amazon abgetreten. MGM, die vorher für „James Bond“ verantwortlich waren, wurden 2022 von dem Großkonzern aufgekauft. Allerdings hatten sie bei den Spionage-Filmen bisher nur die Vertriebsrechte, das ändert sich mit diesem Deal nun.
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Was bedeutet das für die Zukunft von James Bond?
So hat Amazon die Möglichkeit, frei mit der Romanfigur von Ian Flemming umzugehen. Da sich der Prime Video vor allem auf Serien spezialisiert hat, ist es nicht unwahrscheinlich, dass wir bald eine „James Bond“-Show auf dem Streaming-Dienst zu sehen bekommen.
Bereits seit längerem kursieren Gerüchte im Internet darüber, wer die Nachfolge von Craig antritt. Die sind mit der Ankündigung scheinbar hinfällig, denn noch ist komplett unklar, in welche Richtung sich das Franchise weiterentwickelt.
Wilson hatte seit 1985 alle Filme der Reihe produziert, Broccoli stieß 1995 mit „GoldenEye“ dazu. Ersterer wolle sich nach einer so langen Zeit in Zukunft auf Kunstprojekte und Charity-Arbeit konzentrieren, letztere sah im bisher letzten Film einen idealen Abschluss: „Mit dem Abschluss von 'No Time to Die' und Michaels Rückzug aus den Filmen ist es für mich an der Zeit, mich auf meine anderen Projekte zu konzentrieren.“ Amazon wolle jetzt „die nächste Phase des legendäre 007“ einleiten.