Durch die Sendung "Zwischen Tüll und Tränen" wurde Sanna Lindström bekannt. Jetzt spricht der TV-Star über seinen Kampf gegen Depressionen.
Fans der Sendung "Zwischen Tüll und Tränen" lieben die Schwedin Sanna Lindström für ihre herzliche Art und ihren ruhigen Umgang mit ihren Kundinnen. Was viele Zuschauer:innen aber nicht wissen: 2014 wurden bei dem TV-Star schwere Depressionen diagnostiziert.
"Zwischen Tüll und Tränen": Sanna Lindström wurden schwere Depressionen diagnostiziert
Dabei scheint gerade zu diesem Zeitpunkt bei der Blondine alles perfekt. 2011 lernt sie im Urlaub ihren Traummann kennen und der ist kein Unbekannter. Dabei handelt es sich nämlich um den ehemaligen DSDS-Kandidaten Simon Gincberg. Ein Jahr nach dem Treffen verloben sich die beiden, 2014 folgt dann die Hochzeit und Sanna zieht zu ihrem Liebsten nach Deutschland.
Kurz danach folgt dann der Wendepunkt: Sanna Lindström erleidet eine Panikattacke. "Ich lag danach nur noch im Bett", so die Schwedin im Interview mit "vox prominent". Und auch ihr Mann erinnert sich, dass seine Frau in dieser Zeit auch körperlich fast nichts mehr tun konnte, er sie sogar teilweise tragen musste. "Das war wirklich wie eine Art Pflegefall", erklärt der Ex-Sänger.
So kämpfte der "Zwischen Tüll und Tränen"-Star gegen die Krankheit
Obwohl die Ausstatterin davor bereits mit einer sozialen Phobie zu kämpfen hatte, kam die Diagnose schwere Depressionen unerwartet. "Ich wollte halt nicht sterben, ich wollte nur nicht leben", erklärt die zweifache Mutter. Schließlich bekommt sie Medikamente und eine Therapie.
Auslöser für die Depressionen könnten die großen Veränderungen gewesen sein, die Sannas Umzug nach Deutschland mit sich brachte. Die damalige Medizinstudentin verließ ihre gewohnte Umgebung, um in einem Land zu leben, dessen Sprache sie nicht spricht. "Ich glaube, ich habe ein bisschen unterschätzt, was für ein großer Schritt das ist", betont der TV-Star.
Die Krankheit ist auch eine große Herausforderung für die Ehe des Paares, doch habe sie auch näher zusammengebracht, erzählt Simon Gincberg in dem Interview. Nachdem Therapie und Medikation anschlagen, entschließt sich Sanna Lindström dazu, beruflich einen neuen Weg einzuschlagen und gründet ihr Brautkleid-Label. Heute ist die 33-Jährige gesund, sie hat den Kampf gegen die Erkankung gewonnen. Zudem ist sie nicht nur in der Sendung "Zwischen Tüll und Tränen" zu sehen, sondern hat auch fünf eigene Läden in Deutschland.
Hinweis der Redaktion:
Wenn Sie selbst unter Stimmungsschwankungen, Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden oder jemanden kennen, der daran leidet, suchen Sie das Gespräch mit ihren Mitmenschen oder lassen Sie sich von der Telefonseelsorge helfen. Sie erreichen sie telefonisch unter 0800/111-0-111 und 0800/111-0-222 oder im Internet auf www.telefonseelsorge.de. Die Beratung ist anonym und kostenfrei, Anrufe werden nicht auf der Telefonrechnung vermerkt.
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