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Fernsehen

„Das Künstenrevier“-Darsteller: Schwere Vorwürfe gegen Produktion!

Dass das Leben eines Schauspielers nicht immer glamourös ist, wird nun mehr als deutlich!

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Das Küstenrevier, Sat.1
„Das Künstenrevier“ verliert immer weiter Zuschauer:innen. Foto: Seven.One/Christoph Köstlin

Mit „Die Landartpraxis“ konnte SAT.1 einen großen Erfolg erzielen und hohe Einschaltquoten verbuchen. „Das Küstenrevier“ hingegen tat sich von Anfang an schwer. Mittlerweile sind die Quoten im Keller und eine 2. Staffel unwahrscheinlicher denn je. Doch damit nicht genug negativer Schlagzeilen! Im Onlinemagazin „Übermedien“ meldet sich jetzt ein Schauspieler zu Wort, der eine Anfrage für eine Tagesrolle bekam.

Für einen Drehtag sollte er 750 Euro bekommen, eine sogenannte Sondergage. Laut des Darstellers sei das „nicht verhandelbar“ gewesen. Schauspielers und Mitgründer des Bundesverbands Schauspiel Hans-Werner Meyer erklärt, dass die Songergage „einfach eine besonders niedrige Gage“ sei. Sie würde lediglich die tariflich festgelegte Mindest-Einstiegsgagen für Schauspieler:innen unterschreiten. Dies sei längst keine Ausnahme mehr. „Übermedien“ sprach mit zahlreichen Schauspieler:innen und bekam immer wieder dieselbe Antwort: Es ist der Alltag vieler Darsteller:innen.

 

„Das Küstenrevier“: Schauspieler müssen bis zu 80 Prozent ihrer Gage abgeben

Dies gilt für Anfänger:innen, eine Mindestgage für erfahrene Schauspieler:innen gibt es nicht, erklärt Hans-Werner Meyer, „sie darf aber keinesfalls unter der Einstiegsgage für Berufsanfänger:innen liegen. Die Produktionsfirma Pyjama Pictures gehört zur Produzentenallianz und sollte sich deshalb an diesen Tarifvertrag halten.“ Ginge man nach dem Tarifvertrag hätte der Schauspieler mindestens 850 Euro pro Tag bekommen müssen. Nach allen Abzügen bleibt am Ende nicht mehr viel Geld übrig. Laut zahlreicher Schauspieler:innen rund 20-40 Prozent. Bedenkt man, dass nur die Drehtage vergütet werden, sinkt das Einkommen immer weiter. Im Fall des Schauspielers beim „Küstenrevier“ wäre er für einen Drehtag elf Tage geblockt gewesen. 40 Prozent von 750 Euro sind 300 Euro - für 1,5 Wochen …

Auch interessant:

 

Vorwürfe gegen „Das Küstenrevier“: Das sagt Pyjama Pictures!

Die Produktionsfirma von Christian Ulmen und Carsten Kelber, die unter anderem „Die Discounter“ und „Jerks“ produziert, erklärt auf Nachfrage von „Übermedien“: „Von Seiten der am KÜSTENREVIER mitwirkenden Filmschaffenden wurde uns bisher in jeder Hinsicht positives Feedback zugetragen – Unzufriedenheit, auch mit den bezahlten Vergütungen, wurde uns gegenüber nicht geäußert. Den Vorwurf der unfairen Arbeitsbedingungen bei unseren Produktionen, insbesondere, aber nicht nur beim KÜSTENREVIER, weisen wir entschieden zurück.“

 

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