Eine Million Euro, von einer Sekunde auf die andere – das kann man getrost einen Volltreffer nennen. Einen, der mitten hinein ins Glück gegangen ist. Gelandet hat ihn Wilhelm Kulessa als einer von 20 Kandidaten in der SKL- Millionen-Show zum „Tag des Glücks“. Die vier prominenten Glückspaten Christine Neubauer, Sonja Zietlow, Hans Sigl und Felix Neureuther assistierten dabei mit ganzem Einsatz – und sorgten für eine höchst unterhaltsame und spannende Show der Extraklasse.
München, 15. April 2014: Es gibt Millionengewinner, die reißen die Arme in die Höhe und juchzen. Es gibt welche, denen stockt der Atem und Tränen schießen aus den Augen. Und es gibt Wilhelm Kulessa: Typ stiller Genießer. Der 56-jährige Gelsenkirchener schüttelt nur den Kopf, als am Höhepunkt der SKL-Millionen-Show der Goldregen über ihm niedergeht, der Saal jubelt und er eine Million Euro reicher ist. Und dann, kurz nachdem die Kameras ausgeschaltet sind, bekennt er zwar, dass er doch „fassungslos“ und die Ruhe nur mehr oder weniger Fassade sei, sagt aber auch etwas ganz erstaunliches: „Ich hatte es im Gefühl.“Gewinnen Sie hier ein SKL-Paket im Wert von 270 Euro!
Ein außerordentliches Gespür, verbunden mit größtmöglicher Ruhe und Gelassenheit, das prägte schon Wilhelm Kulessas Berufsleben: Er war Sprengmeister in der Zeche „Bergwerk Lippe“, sogar Ausbilder in diesem explosiven Job. Dennoch wurde er vor sieben Jahren in den Vorruhestand geschickt, damit Jüngere ihren Job behalten konnten. Obwohl er nur zu gerne weiter morgens „Glück auf“ zu den Kollegen gesagt hätte. Um die Familienkasse aufzubessern, jobbt er auf 450-Euro-Basis bei einem Bestatter. Ob er als Millionär dort weiter macht? „Da muss ich mal darüber nachdenken.“ So ist Wilhelm Kulessa, immer ein Schritt nach dem anderen.
Der Lebensmittelpunkt der Familie Kulessa ist ihr Schrebergarten. 480 Quadratmeter, Gemüse und Blumen, Laube und Terrasse, dazu ein Sandkasten für die beiden kleinen Enkel, die oft bei den Großeltern zu Besuch sind. Ehefrau Peggy, mit der er seit 37 Jahren glücklich verheiratet ist, kümmert sich um die Blumen, er „ums Grobe“ und seit kurzem als 1. Vorsitzender auch um den gesamten Schrebergartenverein. Eine neue Laube für den Garten, das ist so ziemlich der einzige Wunsch, der dem frisch gebackenen Millionär spontan einfällt.
Die derzeitige ist immerhin schon über 30 Jahre alt. „Ich habe keine großen Ansprüche“, meint Wilhelm Kulessa in seiner ruhigen, sympathischen Art. „Ich bin ein Familienmensch. Wenn es der Familie gut geht, geht es mir auch gut.“ Klarer Fall, der Mann ist geerdet und rundum zufrieden mit seinem Leben. Das ist einer, der nicht viel Aufhebens um seine Person macht und am liebsten in sich hinein lächelt. Seine Familie wird von dem Gewinn etwas abbekommen, z.B. hat seine Tochter mit ihrem Mann vor kurzem einen Altbau gekauft, „da kann sie es brauchen“. Und sonst? „Vielleicht mache ich mit meiner Frau eine schöne Reise“, sinniert der Gelsenkirchener. „Aber ich brauche weder ein Haus im Süden noch ein tolles Auto. Ich bin mein Leben lang Opel gefahren, vielleicht wird der nächste halt nur ein bisschen größer.“ Und dann zeigt er doch noch die Siegerfaust und ein breites Grinsen.
Vier Stars in den ungewöhnlichsten Rollen ihres Lebens
Die vier prominenten Glückspaten der Show, Schauspielerin Christine Neubauer, Schauspieler Hans Sigl, Moderatorin Sonja Zietlow und Ski-Star Felix Neureuther hatten ein gemeinsames Ziel: in sechs actionreichen Spielrunden möglichst viel Geld für einen guten Zweck, der ihnen besonders am Herzen liegt, zu erspielen. Dabei spielten auch Artisten und Akrobaten von Weltrang eine tragende Rolle. So wie die „Kurbanovs“, die gleich zum Einstieg waghalsige Stunts auf Motorrädern zeigten und ihre Harley-Davidson zur Schleudermaschine machten. Für die Promis durfte es dann eine Nummer kleiner sein – buchstäblich: Moderator Steven Gätjen setzte sie auf Mini-Motorräder. Damit knatterten sie durch einen Parcours und mussten mittels einer Nadel am Helm Ballons zum Platzen bringen. „Dschungelcamp“-Moderatorin Sonja Zietlow schaffte das souverän in flotten 42 Sekunden. Damit stand auch schon die zwei als erste Zahl für den Glückscode fest – denn am Ende jedes Spiels der SKL-Millionen-Show ergibt sich eine Ziffer, alle Ziffern zusammen bilden den siebenstelligen Glückscode. Der Kandidat, dessen Losnummer dem Code am nächsten kommt, gewinnt dann die Million.
Doch so weit war es noch lange nicht. Erst einmal gab es was zum Staunen: Seifenblasen-Poet „Blub“ verzauberte den Saal mit Witz, Charme und Originalität. Und demonstrierte, dass sich Seifenblasen sogar stapeln lassen – 22 Stück brachte er aufeinander, ohne dass sie zerplatzten. Die Aufgabe für die Stargäste dabei: Sie mussten im Vorfeld tippen, wie viele Seifenblasen er schafft. Felix Neureuther lag mit 21 getippten Seifenblasen goldrichtig und holte sich dann auch gleich noch den Sieg in Spiel drei. Da mussten die Promis wieder mit vollem Körpereinsatz ran: In einer Glaskabine, in der 200 weiße und 20 rote Bälle mit Hochdruck wirbelten, sollten sie möglichst viele rote fangen und in einem Rohr versenken. Der Ski-Star schaffte ganze 15 Stück.
Was folgte, hätte für Christine Neubauer und Co. eine Atempause bedeuten können – wenn ihnen selbiger nicht gestockt wäre: Das Duo Elja, eineiige Zwillingsschwestern aus Hessen, zeigte Trapezkunst jenseits der herkömmlichen Zirkusnummern. Wahre Luftspiele die das Publikum und die Promis gleichermaßen begeisterten. Letztere allerdings mussten danach selbst ans Trapez – und sich mal so richtig hängen lassen. Wer kann’s am längsten, so lautete die Aufgabe. Sieger war auch hier der sportliche Felix Neureuther – über zwei Minuten ließ er sich hängen.
Nachdem die Senkrechtstarter voXXclub mit ihrem neuesten Hit „Woll ma tanzn gehn“ für Stimmung sorgten, waren die Stars erneut gefordert: Erst wurden sie in einen mit 80 LED-Lichtern bestückten Overall gesteckt, dann mussten sie in einer Minute möglichst viele Lichter mit einem Boxhandschuh ausschlagen. Dass die Lampen am Rücken ein gewisses Problem darstellen könnten, war ihnen schon zuvor klar. Dass man dafür beweglich sein muss, auch. Auf den Dreh, sich auf dem Boden zu wälzen, kam allerdings nur Felix Neureuther. Der machte ihn dann auch zum Sieger in diesem Spiel und damit endgültig zum Abräumer des Abends.
Auch voXXclub riskiert alles für den guten Zweck
Daran änderte auch das finale Spiel und damit die Ermittlung der letzten beiden Glückszahlen nichts mehr. Den Job übernahmen zwei Artisten mit der größten Lostrommel der Welt – zwölf Meter misst sie im Durchmesser. Damit nicht genug: Auch Christian Schild von voXXclub drehte für einen guten Zweck drei Runden in dem Ungetüm. Sein Pulsschlag dabei bestimmte anschließend die Anzahl der Drehungen zur Ziehung der noch fehlenden Glückszahl. Erst sie bescheren den Höhepunkt der Show: Jenen Moment, in dem ein neuer Millionär im Goldregen steht – und anfängt zu begreifen, dass er gerade einen Volltreffer gelandet hat. Dabei war das Ergebnis dieses Mal denkbar knapp: Gleich drei Losnummern lagen ganz nahe am Glückscode 2.701.922, um Haaresbreite hatte dann aber Wilhelm Kulessa die Nase vorn.
Einer aber setzte ganz zum Schluss noch einen drauf: Hans Sigl, alias „Der Bergdoktor“, wohl der bekannteste Österreicher Deutschlands, wollte sein bis dahin erspieltes Geld unbedingt noch aufbessern. So drehte auch er eine Runde in der Lostrommel – und das sogar rückwärts. 5.000 Euro kamen dadurch zu seinem in der Show erspielten Gewinn von 4.530 Euro hinzu, und das alles für die Nicolaidis Stiftung, die sich um Kinder und Jugendliche kümmert, die Mutter oder Vater verloren haben. Christine Neubauer beglückt mit insgesamt 7.420 Euro das Kinderhilfswerk Plan International und die Christoffel Blindenmission. Sonja Zietlow sicherte sich 4.980 Euro für den von ihr gegründeten Verein Beschützerinstinkte e.V., der behinderten und kranken Kindern Therapien mit Hunden ermöglicht.
Hier sehen Sie die Highlights der SKL-Millionen-Show:
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