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"Isi & Ossi" auf Netflix: Lisa Vicari im Interview über ihr Leben als erfolgreiche Schauspiel-Newcomerin

Pünktlich zum Valentinstag erscheint der deutsche Liebesfilm "Isi & Ossi" auf Netflix. Wir haben mit Lisa Vicari im Interview über ihre großen Träume gesprochen.

Lisa Vicari Isi & Ossi
Passend zum Valentinstag erscheint der deutsche Liebesfilm "Isi & Ossi" auf Netflix. Wir haben Lisa Vicari zum Interview getroffen und über ihre großen Träume gesprochen. Foto: Netflix

TVMovie.de: Was unterscheidet Isi und Ossi so extrem, als sie sich kennenlernen?

Lisa Vicari: Isi und Ossi sind in komplett unterschiedlichen Welten aufgewachsen. Sie stammen aus völlig verschiedenen Sozialschichten, Ossi ist in sehr armen Verhältnissen aufgewachsen, mit wenig Geld und wenig Sicherheit. Sie hingegen in dieser sehr reichen Familie. Doch darin liegt nun genau das Spannende, zu sehen worin liegen letztendlich deren Gemeinsamkeiten. Was die beiden gemeinsam haben und was sie zusammenführt, ist ja letztendlich, dass sie beide Träume verfolgen und sich dafür aus ihrer gewohnten Umgebung und momentanen Lage lösen wollen.

Wenn die finanzielle Sicherheit zweier Menschen in einer Liebesbeziehung so unterschiedlich ist, kann das für immer zwischen ihnen stehen?

Ich glaube daran, dass so etwas in einer Beziehung nicht das Wichtigste ist. Allerdings wird es problematisch, wenn dadurch eine Abhängigkeit entsteht. Wenn eine Person deutlich mehr Geld in die Beziehung mitbringt, kann es passieren, dass die andere Person nicht mehr frei ist. Beide sollten ihren Job, ihre Träume haben, dann ist das möglich.

Inwiefern glaubst du, dass solche Geschichten, dass Menschen so verschiedener Sozialschicht und Herkunft zusammenfinden und sich verlieben, auch in der Realität passieren?

Ich denke es passiert schon, aber doch sehr selten. Die Menschen bleiben letztendlich doch überwiegend in ihrem Milieu, bewegen sich in ihrer Comfort Zone und finden dort ihre Liebe. Dass solche Extreme in der Liebe aufeinanderprallen, geschieht relativ selten, aber das ist lediglich meine Wahrnehmung.

Wie ist es denn als Schauspielerin? Wie bewegst du dich in deinen Kreisen und lernst neue Menschen kennen? Hat sich da was verändert, seitdem du berühmter bist?

Für meine Geschichte war der Umzug nach Berlin direkt nach dem Abi sehr entscheidend. Ich bin in München aufgewachsen und in Berlin habe ich dann völlig neue Leute kennengelernt. Zwar kamen wir alle aus unterschiedlichen Kreisen, aber die Schauspielerei und auch Kunst haben mich von Beginn an mit diesen Menschen verbunden. Auch wenn diese Verbindung wichtig ist, denke ich, dass es letztendlich immer um die Person geht, mit der man sich versteht. Da ist die Herkunft überhaupt nicht wichtig.

Als sich Isi & Ossi zu ihrem ersten Date im Restaurant treffen, sind beide extrem unsicher und die Situation wird für beide super unangenehm. Wie war es, das zu spielen?

Oh ja! Wir haben echt viel geprobt für diese Szene. Es war sehr wichtig, das perfekte Timing in diesem Moment zu finden, um diese unangenehme Situation möglichst authentisch darzustellen. Aber es ist wirklich richtig schön peinlich geworden. (lacht)

Wie sah deine Vorbereitung für deine Rolle Isi aus?

Die Vorbereitung war sehr abwechslungsreich! Ich habe mich zunächst mit der Welt der Superreichen auseinandergesetzt und das war schon sehr schwer. Aber was einfacher war und wirklich Spaß gemacht hat, war mein Kochkurs als Vorbereitung auf die Rolle Isi. Ich war sogar im Burger-Laden und durfte einen eigenen Burger kreieren.

Wenn du die Rolle „Ossi“ gespielt hättest, wie hättest du dich dafür vorbereitet?

Oh, die Vorbereitung hätte deutlich anders ausgesehen. Der Fokus hätte dann bestimmt auf Sport gelegen. Dennis musste echt fit sein für seine Rolle als Boxtalent. Das sah schon sehr anspruchsvoll aus, aber hätte mir bestimmt auch sehr gefallen.

Bald erscheint die letzte Staffel der Netflix-Serie Dark. Mit Marta spielst du dort eine entscheidende Rolle. Was erhoffst du dir für sie zum Serienfinale?

Ich hoffe sehr, dass die Zuschauer die letzte Staffel so genießen können wie wir das am Set und ich es in meiner Rolle als Marta getan haben. Es war ein toller und intensiver Abschluss und wir waren alle sehr traurig. Bevor man sich auf die letzte Staffel einlässt, könnte ich mir vorstellen, dass man die ersten beiden Staffeln allerdings nochmal schauen müsste. (lacht)

Isi verfolgt ihren Traum Köchin zu werden, obwohl ihre Eltern das nicht unterstützen. Welche Träume hast du persönlich und wie verfolgst du die?

Meinen Traum lebe ich momentan in einer gewissen Weise schon. Ich liebe es, Filme zu drehen und versuche mich als Schauspielerin täglich weiterzuentwickeln. Und ich denke, genau das ist mein kleines Rezept dafür: Es ist die Liebe zum Film, mit der ich versuche, meinen Beruf und mich persönlich voranzubringen. Aber das geschieht meistens gar nicht bewusst, Chancen kommen und gehen. Da gibt es wohl keinen klaren Weg zum Erfolg und Glück.

*Frederik Harms

 


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