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"Retter der Meere": "Autofahren habe ich nie gelernt" | Erik Madsen im Interview

Am Samstagabend zeigt die ARD das Ozean-Drama „Retter der Meere". Wir sprachen mit dem Darsteller Erik Madsen über seine Rolle und den Film.

"Retter der Meere": "Autofahren habe ich nie gelernt" l Erik Madsen im Interview
In dem Ozean-Drama „Retter der Meere – Tödliche Strandung“ spielt der Norweger Erik Madsen den Meerestechniker Morten Solheim. Foto: ARD Degeto/Daniel Villiers

Der Norweger Erik Madsen hat in der Vergangenheit in Filmen oftmals den Bösewicht gespielt. Bei „Vikings“ verkörperte er den danischen König Hemming, der im Krieg mit den Sachsen ist. Doch in dem Ozean-Drama „Retter der Meere – Tödliche Strandung“ ist er Teil eines Forschungsteams einer Organisation, der Global Ozean Foundation (GOF), die sich für den Schutz der Meere einsetzt und vor Mauritius eine Schutzzone betreut. „Ich wollte bei einem Film mitwirken, der aktuelle Probleme aufgreift und zeigt, wie es im Moment um die Welt steht“, sagt der 45-Jährige, als wir mit ihm sprechen. "Außerdem liegen mir die Themen Arten- und Umweltschutz besonders am Herzen."

In „Retter der Meere“ spielt der Schauspieler den Meerestechniker Morten Solheim, der zusammen mit den Teammitgliedern die Wiederaufforstung eines Korallenriffs betreut. Doch plötzlich strandet ein Walbaby am Meeresufer von Mauritius. Pit Wagner (Daniel Roesner), Leiter des Forschungsteams, und die Ozeanografin Yuna Bartosch (Luka Omoto) sind sofort vor Ort und schieben das Walbaby ins Wasser zurück, während Morten Solheim versucht, die Walherde, die zu dem Waljungen möchte, mit seinem Boot vom Strand fernzuhalten. 

"Für diesen Film habe ich Tauchen gelernt und wie man mit einem Motorboot fährt", erzählt Erik Madsen im Interview. "Ich konnte das zwar schon etwas, weil ich in Norwegen in Ålesund an einem Fjord aufgewachsen bin und wir im Sommer auch Boot fahren." Allerdings mache er dies eben nicht jeden Tag. Autofahren hingegen habe er nie gelernt. "Ich habe festgestellt, dass ich mit Bahn und Bussen gut und entspannt überall hinkomme", sagt Erik Madsen.

Das Forschungsteam komplett macht Manu Hauser (2. v. r.), die von den anderen Mitgliedern begrüßt wird. ARD Degeto/Daniel Villiers

In dem fünfköpfigen Team der GOF-Organisation kommt es immer wieder zu Spannungen. Insbesondere die beiden Gründungsmitglieder Reno Finnings (Hannes Jaenicke) und Pit Wagner geraten regelmäßig aneinander. Als Pit Wagner droht, das Team zu verlassen, ist es der Meerestechniker Morten Solheim, der auf ihn zugeht und versucht, die Wogen zu glätten. Dabei erzählt er Pit Wagner, dass er fast fünf Jahre im Gefängnis gesessen hat. Aus welchem Grund will weder Morten Solheim im Film, noch Erik Madsen verraten. "Es ist immer interessant, wenn Menschen ein Geheimnis haben", so der Mime. "Vielleicht wird es in einem der späteren Filme, wenn es Fortsetzungen geben sollte, noch erzählt."

 

"Retter der Meere": Wale verlieren ihren Orientierungssinn

Wenige Tage später strandet das gleiche Walbaby erneut. Wieso hat es seinen Orientierungssinn verloren, fragt sich die Crew. Die Walmutter sucht verzweifelt nach dem Jungtier. Wenn sie als Leitkuh ebenfalls die Orientierung verliert, könnte die ganze Pottwalgruppe stranden und sterben. Schließlich bringen die Fische, die sich Morten Solheim zum Essen zubereitet, das Team auf die entscheidende Idee für die Ursache.

Erik Madsen hofft, dass noch weitere Folgen von "Retter der Meere" gedreht werden können. Es gäbe noch viele Umweltthemen, die die Menschen nicht alltäglich vor Augen haben. "Zum Beispiel in Norwegen, dort wo ich aufgewachsen bin, gibt es eine Vogel-Insel, auf der Vögel ihre Nester mittlerweile aus Plastik bauen, da immer mehr Müll vom Meer angeschwemmt wird", sagt der Schauspieler.  

Manu Hauser (Haley Louise Jones) und Morten Solheim (Erik Madsen) warten auf die Laborergebnisse von Yuna Bartosch (Luka Omoto).
ARD Degeto/Daniel Villiers

Synchronisiert werden musste Erik Madsen übrigens für seine Rolle als Meerestechniker nicht. "Das habe ich alles selbst gesprochen", sagt er. Deutsch habe er in der Schule als zweite Fremdsprache gelernt. "Damals dachte ich, dass ich diese Sprache niemals brauchen werde", berichtet der Norweger und lacht. Aber es sollte anders kommen. Nach seiner Schauspielausbildung in London spielte er mehrere Jahre in Hamburg am Theater. Seit ein paar Jahren dreht er immer wieder Filme in Deutschland.

Der Film "Retter der Meere - Tödliche Strandung" läuft am 6. Februar um 20:15 Uhr in der ARD.

Interview und Text: Stephanie Tantius



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