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Stars

Yasin Mohamed über „Good Luck Guys“: "Intensiver Alkoholkonsum!"

Zwölf Reality-Stars stellen sich der wohl größten Herausforderung ihres Lebens: Joyn holt das erfolgreiche Format „Good Luck Guys“ ab 9. November 2023 exklusiv nach Deutschland. 

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Yasin Mohamed über „Good Luck Guys“: "Intensiver Alkoholkonsum!"
"Das war die Hölle!", berichtet Yasin über seine Erfahrungen bei dem neuen Joyn-Format „Good Luck Guys“. Foto: © Joyn/ Richard Hübner

Das urpsrünglich französische Format „Good Luck Guys“ scheint härter denn je zu sein: Nur mit Rucksäcken bepackt und in spärlich ausgestatteten Hütten lebend kämpfen die Stars in Teams um Perlen zu gewinnen, die einzige Währung im Abenteuer-Camp. Die Perlen können die Teilnehmer*innen im Strandladen eintauschen, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern. Doch die Preise sind hoch und die Öffnungszeiten kurz. Wir sprachen mit Kandidat Yasin Mohamed (32) über "das Nonplusultra" unter den Survival-Shows.

Genau wie Andrej Mangold hast du nach deiner Basketballkarriere den Sprung zum Reality-Kandidaten gewagt – wie reagierte dein Umfeld darauf? 

Yasin Mohamed: Das ist schon länger her, dass ich nicht mehr professionell spiele. Ich habe in der Jugend sehr hoch gespielt und habe dann mit Mitte 20 nochmal angegriffen und in der zweiten Liga gespielt. Aber ich bin nicht ins TV gekommen, weil ich die Basketballkarriere an den Nagel gehangen habe. Die musste ich zwangsweise hinhängen, weil ich mich verletzt hatte. Ich hatte einen Kreuzbandriss, das Schien- und Wadenbein gebrochen und die Achillessehne angerissen. Das war so mit Mitte 20. Dann war es mit dem Basketball vorbei und ich hab das Studieren angefangen, dual im Sportbereich.

Darfst du verraten, wer bei „Good Luck Guys“ deine Teampartnerin bei ist? 

Yasin Mohamed: Ja, das darf ich verraten, das ist Melissa. Sie war eine Verführerin bei „Temptation Island“. 

Du warst auch schon Kandidat bei "Reality Shore", "Kampf der Realitystars 2022" und "Ex on the Beach". Welche Reality-Show hat dir bisher am besten gefallen und wieso?

Yasin Mohamed: Bis jetzt fand ich „Kampf der Realitystars“ am besten, weil ich damals als Neuling dabei war, davor hatte ich nur bei „Temptation Island“ mitgemacht. Sprich, ich war weder ein „Reality-Star“ noch sehr TV-Erfahren, aber irgendwas muss ich hinterlassen haben, dass ich direkt bei „Kampf der Realitystars“, einem 20:15-Uhr-Format bei RTLzwei dabei war. Das war als zweites Format natürlich crazy! Du bist auf einmal mit Leuten wie Roland Schill zusammen, der wirklich eine intellektuelle Hausnummer ist. Das war der Wahnsinn! Ich fand das Format allgemein sehr cool, der Challenge-Gedanke, das Rauswählen, das Miteinander und das man sich selbst nicht zu ernst nimmt. Die Leute im Reality-TV-Business nehmen sich alle ein bisschen zu ernst und versuchen etwas zu verkörpern, was sie nicht sind. Ich fand es ganz geil, dass man da auf die Schippe genommen wird.

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Du bist bei den verschiedenen Formaten schon vielen Menschen begegnet. Entwickeln sich im Reality-TV auch richtige Freundschaften?

Yasin Mohamed: Ja, absolut. Jetzt in drei Jahren habe ich bestimmt über 100 bis 150 Leute kennengelernt. Ich kann zwar an einer Hand abzählen, wer davon Freunde geworden sind, aber du lernst sehr interessante Charaktere kennen.

Du giltst als Flirt Doktor, wurdest aber auch schon als „Red Flag des deutschen Fernsehens“ bezeichnet. Wie gehst du mit den negativen Reaktionen um?

Yasin Mohamed: Ich finde es witzig, ich muss darüber lachen. Ich glaube, man sagt ich bin die „sympathischste Red flag Deutschlands.“ – es ist ja auch nicht gelogen. Wenn ich eine Tochter hätte und sie würde mir mich vorstellen, dann müsste ich lachen, weil ich mir denke, der hat was Lustiges. Aber ich würde es auch mit Vorsicht genießen.

Bei „Good Luck Guys“ geht es darum in Zweier-Teams Challenges zu absolvieren. Hattest du als Basketballprofi und Leiter eines Fitnessstudios da einen sportlichen Vorteil?

Yasin Mohamed: Leider nein, gar nicht, weil meine Vorbereitung für „Good Luck Guys“ aus intensivem Alkoholkonsum und nächtelangen Partys bestand. Ich habe bis dahin alles auf die leichte Schulter genommen und erst zwei Wochen vor dem Dreh den Vertrag unterschrieben. In dem Monat davor hatte ich ein bisschen Leerlauf, war viel Feiern, bin rumgereist, habe einfach nur das gemacht, worauf ich Bock hatte. Dann hieß es: „In zwei Wochen bist du in dem Format dabei, in zwei Wochen geht es nach Thailand.“ Das war für mich wieder ein Grund, um zu feiern. Ich habe zwei Wochen durchgehend Party gemacht und bin in der körperlichen schlechtesten Verfassung meines Lebens dorthin. Das macht sich auch ganz schnell in der Show bemerkbar, das siehst du ab Folge eins, ab dem ersten Spiel.

Dieses Mal ist es ja keine Dating Show. Flirtet man in so einem Format trotzdem, oder passiert das gar nicht?

Yasin Mohamed: Das war das Witzige. Ich habe mir gedacht, da werden Frauen dabei sein, ich mach mir einen schönen Latz, schön in Thailand am Strand, da kannst du besonders gut flirten, und die eine oder andere werde ich da schon vernaschen. Aber als ich dann vor Ort war, als ich das Camp gesehen habe, wie wir schlafen, da wusste ich, das hat überhaupt nichts mit Spaß zu tun! Als ich eingezogen bin und mit Melissa die Tür der Holzhütte aufgemacht habe, lag da nichts. Da lagen zwei Kissen, eine Machete und zwei Schwimmwesten in der Hütte.

Wäre die eigene Teampartnerin tabu?

Yasin Mohamed: Ich darf nicht zu viel vorwegnehmen, aber ich kann sagen, mein Kopf war überall, außer beim weiblichen Geschlecht. Ich glaube, so, wie man mich in dem Format sieht, hat man mich noch nie gesehen. Ich bin einer, der gerne mal raucht oder trinkt, wenn es mir nicht gut geht oder die Emotionen gerade zu viel werden. Ich verdränge immer ganz gerne und dann ist alles wieder gut. Dort bist du unterhungert, du hast nicht richtig geschlafen, du wirst mit Sachen konfrontiert. Ich war dort oft an einem Punkt, an dem ich ausgerastet bin, so kannte ich mich selbst auch nicht. Ich habe gesagt, ich kann nicht mehr und ich war den Tränen nahe.

Schon bei „Good Luck Guys“ lebt ihr ja ohne Luxusgegenstände. War das eine Art Vorbereitung auf das Dschungelcamp? Könntest du dir das Vorstellen?

Yasin Mohamed: Absolut! Ich glaube das „Dschungelcamp“ ist nicht so hart wie „Good Luck Guys“. Wenn du nichts zu essen gefunden oder gefangen hast, dann hattest du nichts. Am ersten Tag habe ich nur eine Kokosnuss gegessen, weil es sonst nichts gab. Im „Dschungelcamp“ hast du wenigstens immer Reis und Bohnen, nur eine kleine Ration, aber du hast etwas. Bei „Good Luck Guys“ warst du am Arsch, wenn du nichts gefunden hast. Aber die Schlafsituation war das Schlimmste, weil du nur auf einem Holzboden schläfst, mit unfassbar vielen Mücken. Du hast auch keine Decke, nur ein Kopfkissen auf dem Holzboden. Das war die Hölle!

Dann wäre das „Dschungelcamp“ also ein leichtes Spiel für dich? 

Yasin Mohamed: Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube, der Dschungel ist nicht so hart, wie „Good Luck Guys“. Ich glaube auch, die Leute da draußen denken sich, das ist nur eine kleine Survival-Show, aber das war wirklich das Nonplusultra. Ich weiß nicht, wie das noch härter werden kann.

Wie stellst du dir deine Zukunft vor: Die Basketball-Karriere fortsetzen oder ein noch größerer TV-Star werden?

Yasin Mohamed: Es ist klar das Reality-TV nicht mein Leben lang funktioniert, das weiß ich. Das kann ich noch zwei, drei Jahre machen und dann bin ich auch mit allem durch. Ich liebe Sport über alles, ich liebe Basketball über alles. Moderation fand ich immer spannend und das könnte ich mir vorstellen, auch in Sachen Reality-TV, zum Beispiel „Love Island“ oder „Ex on the beach“. Ich bin ehrlich, wenn man mich vor drei Jahren gefragt hätte, was machst du in fünf Jahren, hätte ich auch niemals gedacht, dass ich da bin, wo ich jetzt bin.

Good Luck Guys“ – ab 9. November 2023 immer donnerstags neue Doppelfolgen auf Joyn.

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