Derzeit darf sich der neue Kinofilm „Twisters“ über viele positive Rezensionen freuen – ein Detail stört jedoch viele Fans …
Lange mussten die Fans warten, jetzt ist endlich so weit: Der neue Katastrophenfilm „Twisters“ ist seit heute in den Kinos zu sehen. Wer erwartet, dass der Film den Klimawandel thematisiert, wird jedoch enttäuscht sein. Regisseur Lee Isaac Chung betonte im Interview mit CNN, dass es ihm wichtig war, keine Botschaft zu vermitteln. „Ich wollte sicherstellen, dass wir nie den Eindruck erwecken, eine Botschaft zu verkünden, denn meiner Meinung nach sollte das Kino das nicht leisten“, erklärte er. „Ich denke, es sollte die Welt spiegeln.“
Laut National Geographic gibt es keine Beweise dafür, dass Tornados heute häufiger vorkommen als früher. Ein Bericht der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) aus Juli 2023 bestätigte, dass die jährliche Zahl gemeldeter Tornados stabil geblieben ist. Die NOAA erklärte, dass der Einfluss des Klimawandels auf Tornados „weitaus schwerer zu erkennen“ sei als Trends bei Temperatur und Niederschlägen. „Die Mehrheit der bisherigen Forschung hat keine Verbindung zwischen historischen Veränderungen im Tornadoverhalten und der Klimaerwärmung festgestellt“, so die Behörde.
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Nehmen Tornados zu? Das sagen Studien
Gleichzeitig deuten Studien darauf hin, dass Superzellengewitter, die Tornados erzeugen, in der Tornado Alley in den USA häufiger werden. Auch Tornados in untypischen Monaten scheinen zuzunehmen. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 starben in den USA Dutzende Menschen durch Tornados.
Victor Gensini, Professor für Meteorologie und Unwetterforschung an der Northern Illinois University, sagte gegenüber USA Today, dass weitere Forschung nötig sei, um den Einfluss des Klimawandels auf Tornadoaktivitäten zu verstehen. „Ich denke, man kann sicher sagen, dass der Klimawandel eine Rolle spielt, aber ob es 10 %, 5 % oder 1 % sind, wissen wir momentan nicht ohne bessere Kenntnisse über den Einfluss des Klimawandels auf diese Ereignisse“, so Gensini.