2021 kam Kamerafrau Halyna Hutchins am Film-Set von „Rust“ ums Leben. Die Waffe, deren Kugel sie traf, hielt Schauspieler Alec Baldwin! Nun gibt es neue Erkenntnisse!
Die schockierende Tragödie auf dem Filmset des Westerns "Rust" im Oktober 2021, bei der die Kamerafrau Halyna Hutchins durch einen tödlichen Schuss getroffen wurde, nimmt eine neue Wendung. US-Schauspieler Alec Baldwin (65), der Hauptdarsteller und Produzent des Films, wird Berichten zufolge durch das Gutachten zweier renommierter Schusswaffenexperten erneut belastet.
Tote Kamerafrau nach "Rust"-Zwischenfall: Alec Baldwin wieder im Fokus
Obwohl Baldwin beharrlich jegliche Verantwortung für den tödlichen Vorfall von sich weist, scheint das Gutachten neue Erkenntnisse zu liefern. Laut dem Branchenmagazin "People" gehen die Experten davon aus, dass der Abzug der Schusswaffe, die von Baldwin bedient wurde, ausreichend betätigt oder niedergedrückt werden musste, um den komplett gespannten Hahn des Revolvers zu lösen. Dies widerspricht Baldwin's Aussage, er habe den Abzug nicht betätigt.
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Die Schüsse fielen während einer Probe für eine Szene auf einer Filmranch in Santa Fe, bei der Baldwin eine Waffe in der Hand hielt. Dabei löste sich ein Schuss, der tragischerweise Halyna Hutchins traf und tödlich verletzte. Die Umstände, die zur Verwendung scharfer Munition am Set führten, werfen immer noch Fragen auf. Baldwin hat hartnäckig bestritten, irgendeine Schuld an dem verheerenden Unfall zu tragen.
Todesschuss bei "Rust"-Dreh! Wen trifft die Schuld?
Nach dem Vorfall im Januar wurde Alec Baldwin zusammen mit der jungen Waffenmeisterin Hannah Gutierrez-Reed wegen fahrlässiger Tötung angeklagt. Das Verfahren gegen Baldwin wurde im April eingestellt, während die Ermittlungen weitergingen. Die Staatsanwaltschaft hatte betont, dass sie den Fall weiterhin gründlich untersuchen werde.
Der tragische Vorfall hat nicht nur das Leben von Halyna Hutchins beendet, sondern auch einen Schatten über die Filmindustrie geworfen, der Fragen zur Sicherheit am Set aufwirft. Die jüngsten Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Gutachten könnten nun zu einer erneuten Debatte über die Verantwortung der Beteiligten führen und die dringende Notwendigkeit betonen, die Sicherheitsstandards am Set zu überprüfen und zu verbessern.
- mit dpa -