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Serien

Alle wollen „Nobody Wants This“: Die wahre Geschichte hinter der Netflix-Comedy

„Nobody Wants This“ konnte innerhalb kürzester Zeit die Herzen des Publikums und die Netflix-Charts erobern. Was kaum jemand weiß: Die RomCom hat einen wahren Hintergrund.

Nobody Wants This: Joanne und Noah
Joanne und Noah heißen in Wirklichkeit Erin und Simon Foto: HOPPER STONE/NETFLIX
Inhalt
  1. Nobody Wants This: Kein Rabbi im wahren Leben
  2. Nobody Wants This: Fosters Mann war gegen die Serie
  3. Nobody Wants This: Nicht nur Lob für Staffel 1

„Diese Serie basiert auf der einzig guten Entscheidung, die ich je getroffen habe: Mich in einen netten, jüdischen Jungen zu verlieben“ – so fasst Erin Foster ihre Inspiration für den Netflix-Hit „Nobody Wants This“ zusammen.

Anders als Joanne, die in „Nobody Wants This“ von Kristen Bell gespielt wird, ist Foster keine Sex-Podcasterin, hat mit ihrer Schwester aber ebenfalls einen Podcast: „The World's First Podcast“. Hauptberuflich arbeitet Foster als Autorin, zudem ist sie als Unternehmerin mit ihrer Schwester für die Kreativabteilung der Dating-App Bumble verantwortlich. Ihr Vater ist Musikproduzent David Foster und ihre Stiefmutter die amerikanische Sängerin Katharine McPhee.

 

Nobody Wants This: Kein Rabbi im wahren Leben

Unerwartete Liebe: Joanne und Noah.
Das Thema Religion spielt auch für den "echten" Noah eine große Rolle Foto: STEFANIA ROSINI/NETFLIX

Im Gegensatz zur fiktiven Figur Noah ist Simon Tikhman, Erin Fosters ganz eigene Version von Noah, kein Rabbi. Er leitet eine Musikmanagement-Firma und stammt aus einer jüdischen Familie. Schon früh stand fest, dass für ihn nur eine Ehe mit einer jüdischen Frau infrage kommen würde.

Foster, die selbst nicht aus einer religiösen Familie stammt, besuchte daraufhin einen 10-wöchigen Crashkurs an der American Jewish University und heiratete Tikhman schließlich an Silvester 2019.

 

Nobody Wants This: Fosters Mann war gegen die Serie

Die beruflichen Ambitionen von Noah und die verärgerten Familienmitglieder, die der Beziehung kritisch gegenüberstehen, gibt es nur in der Netflix-Serie.

Diese Anpassungen versorgten die Geschichte nicht nur mit der nötigen Portion Drama, sie waren auch notwendig, um Tikhman von dem Projekt zu überzeugen. „Er sagte: 'Entschuldigung, du hast eine Sendung über WAS verkauft?' Ich geriet sofort in Panik. Ich hatte nicht einmal darüber nachgedacht, dass das [ein Problem] sein könnte. Für mich war es eher wie: 'Oh mein Gott, ich nehme unsere Geschichte und mache etwas Cooles daraus.' Und er hatte eine andere Sichtweise“, so Foster in der Los Angeles Times.

Ebenfalls interessant:

Tikhman, ein sehr privater Mensch, hatte bereits Probleme damit, dass Foster eine Person des öffentlichen Lebens ist. Ihr Privatleben so öffentlich zu machen, widerstrebte ihm. Mit der jetzigen Version von „Nobody Wants This“ hat Tikhman mittlerweile seinen Frieden gefunden.

 

Nobody Wants This: Nicht nur Lob für Staffel 1

Nobody Wants This: Bina und Esther
Die jüdischen Frauen kommen in "Nobody Wants This" nicht gut weg Foto: STEFANIA ROSINI/NETFLIX

Die fiktionalen Steine, die Foster dem Liebesglück in „Nobody Wants This“ in den Weg gelegt hat, sorgen jedoch auch für Probleme. Gerade die Darstellung von Noahs Mutter Bina, seiner Schwägerin Esther und seiner Ex-Freundin Rebecca fiel einigen jüdischen Zuschauer

negativ auf. Um für eine positivere Darstellung von jüdischen Frauen zu sorgen, wurden nun zwei neue, jüdische Showrunner für Staffel 2 von „Nobody Wants This“ angeheuert.



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