Das Apple Event vom 9. September brachte nicht nur neue iPhones mit sich, sondern auch Audio-Hardware. Wir sagen dir, was die neuen AirPods 4 besser als die alte Generation machen.
Wie jedes Jahr meldete sich die Apple-Zentrale aus dem sonnigen Kalifornien auch in diesem September, um Fans aus aller Welt die neuesten Erzeugnisse aus Silicon Valley zu präsentieren. Darunter neben dem iPhone 16 und der Apple Watch Series 10 auch die brandneuen AirPods 4.
Mit diesen Bluetooth-Kopfhörern fokussieren sich Tim Cook & Co. ganz offensichtlich auf eine Käuferschaft, die weniger Budget zur Verfügung hat und sich gleichzeitig ein gutes Klangerlebnis wünscht. Wir prüfen, was die Stecker Nummer vier von der dritten Generation unterscheidet.
Das Apple Event vom 9. September in voller Länge sehen:
Bessere Passform, besserer Sound und H2-Chip
Die AirPods 4 sind laut Kate Bergeron, Vize-Präsidentin im Bereich Hardwaretechnik, das Ergebnis jahrelanger Analysen. So wurde per „3D-Bildmessung“ und „Laser-Typografie“ eine universelle Passform designt, die in nahezu jeden Gehörgang passt. Dazu hat Apple laut Bergeron „tausende Ohrformen“ analysiert, die „über 15 Millionen Punktdaten“ lieferten.
Ergänzt wird die leicht modifizierte Optik durch den auch in den AirPods Pro 2 verbauten H2-Chip, der noch tiefere Bässe und klarere Höhen wiedergeben soll, als es das alte Modell mit dem H1-Chip tat.
Die Akkuleistung der AirPods 4 liegt weiterhin bei maximal 30 Stunden, das Case erfüllt nun den internationalen USB-C-Standard und hat einen Lautsprecher, um es mit der „Wo ist?“-App schneller wiederzufinden, sollte es sich mal an einem unbekannten Ort deiner Wohnung befinden.
Auch Wireless Charging ist jetzt möglich, sodass du dein Device entweder per Kabel oder Auflagefläche mit neuem Saft versorgen kannst.
Eine weitere, hilfreiche Erweiterung beschäftigt sich mit der Stimmisolation. So soll auf Basis von computergestütztem Audio bei Telefonaten eine bessere Verständlichkeit gewährleistet werden.
Die wohl letzte nennenswerte Anpassung gibt es im Bereich der Sprachassistenz zu entdecken. Per Kopfnicken oder -schütteln kannst du auf von Siri angekündigte Anrufe reagieren, ohne sprechen zu müssen.
AirPods 4 mit Noise Cancelling: Kleines, aber entscheidendes Upgrade
Erstmals in der Evolutionskette der klassischen AirPods bringt Apple ein zweites Modell auf den Markt, das aus technischer Sicht noch eine Schippe drauflegt. Die AirPods 4 gibt es neben der Standard-Version mit den bereits beschriebenen Eigenschaften auch mit ANC-Upgrade. Das Active Noise Cancellation-Feature ermöglicht dir ein noch persönlicheres, von der Umgebung abgeschirmtes Hörerlebnis.
So erwarten dich die von den AirPods Pro bekannten Benefits:
- Transparenzmodus
- Adaptives Audio, das den Sound automatisch an die aktuelle Umgebung anpasst
- Konversationserkennung (AirPods erkennen, wenn du dich unterhältst und lassen dich dein Gegenüber besser verstehen)
Natürlich strapaziert ein eingeschalteter ANC die Batterie deutlich mehr, sodass der Akku im Case mit aktivierter Geräuschunterdrückung laut Herstellerangaben nur noch 20 Stunden durchhält. Die Wiedergabezeit liegt in diesem Fall bei vier statt fünf Stunden.
Preise & Verfügbarkeit: AirPods 4 jetzt vorbestellen
Die AirPods 4 kosten ohne ANC 149 Euro, mit Upgrade liegt der Preis bei 199 Euro. Die Kopfhörer sind ab sofort erhältlich.
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Auch MediaMarkt/Saturn bieten die AirPods 4 an:
Kompakt zusammengefasst: AirPods 4 vs AirPods 3
AirPods 4:
- optionales ANC (adaptives Audio, Transparenzmodus, Konversationserkennung) in der teureren Version
- USB-C-Case
- Stimmisolation
- H2-Chip
- 30 Stunden Akku mit Case (fünf Stunden Wiedergabezeit mit einer Aufladung)
- Lightning-/MagSafe-Case
- H1-Chip
- 30 Stunden Akku mit Case (sechs Stunden Wiedergabezeit mit einer Aufladung)
Weitere News: AirPods Max in neuen Farben, Software-Update für AirPods Pro 2
Die Over-Ear-Kopfhörer von Apple, besser bekannt unter der Modellbezeichnung AirPods Max, sind ab sofort in fünf neuen Farben und mit einem USB-C-Ladeport verfügbar.
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Die AirPods Pro 2, die sich bereits kurz nach der Markteinführung 2022 als Umsatzgarant erwiesen, standen bei der Keynote ebenfalls im Rampenlicht. Zwar wird es keine neue Version, jedoch ein kostenloses Softwareupdate in diesem Herbst geben.
Die Health App des iPhones wird um eine umfangreiche Schnittstelle zur Hörgesundheit erweitert. In Zukunft ist es Nutzer*innen demnach möglich, per Hörtestfunktion die eigenen Ohren auf ihre Fitness zu überprüfen.
Ergänzend dazu stellt Apple Menschen mit eingeschränktem Hörvermögen eine Hörhilfefunktion zur Verfügung, die betroffenen Personen das Kommunizieren erleichtern soll.
Damit es erst gar nicht zu einer entsprechenden Beeinträchtigung kommt, wurde eine innovative Reduktion von lauten, unregelmäßigen Geräuschen entwickelt, die bis zu 48.000 Mal pro Sekunde nach Störquellen sucht.
Apple plant, das Audio-Update „später in diesem Herbst“ zu veröffentlichen.