Aufgrund aktueller Ereignisse hat sich die ARD dazu entschieden, eine AfD-Dokumentation früher auszustrahlen. Mehr erfahrt ihr hier!
Die AfD steht aktuell heftiger denn je in der Kritik. Sollte die Partei verboten werden? Aus der „Collectiv“-Recherche „Geheimplan gegen Deutschland“ geht hervor, dass ein Treffen von Neonazis, einigen AfD-Politikern und Unternehmern in Potsdam stattfand, mit einem extremen Ziel: die Vertreibung von Millionen von Menschen aus Deutschland. Tausende Menschen trieb dies zu Demonstrationen auf die Straßen.
Im Zuge dessen wird die ARD die Dokumentation „Wir waren in der AfD – Aussteiger berichten“ früher als geplant übertragen. Am heutigen Donnerstag wird die Doku zu sehen sein.
Inwiefern ändert sich das Programm der ARD?
Heute, den 18. Januar 2024, wird die Dokumentation „Wir waren in der AfD – Aussteiger berichten“ von der ARD um 22:50 übertragen. Im Anschluss an die „Tagesthemen“ wird die 90-minütige Dokumentation Platz finden. Eigentlich sollte sie erst am 24. Februar ausgestrahlt werden. Hierbei handelt es sich um eine Koproduktion der MDR, rbb und BR.
Aus dem Programm heute Abend müssen die Satireshow „Nuhr im Ersten“ sowie „Das Gipfeltreffen“ weichen.
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AfD-Doku: Wer kommt in dieser zu Wort?
In „Wir waren in der AfD – Aussteiger berichten“ kommen ausschließlich Menschen zu Wort, die der AfD in ihren Anfangsjahren begleitet haben. Sie berichten über ihre Beweggründe, warum sie damals in die Partei eintraten und weshalb sie sich von ihr distanzierten. Außerdem werden ihre Erfahrungen mit dem Radikalisierungsprozess der AfD thematisiert.
„Mit diesem Film ist ein tiefschichtiger, analytischer und zugleich spannender Blick auf die Entwicklung der AfD gelungen - und damit auch, mindestens punktuell, auf die Geschichte einer politischen Radikalisierung. Eindrücklich beschreibt die MDR-Dokumentation die Wege der Protagonistinnen und Protagonisten hin zu dieser Partei und oft auch wieder fort von ihr. Recherche und Aufklärung sind die ureigene Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und dazu zählt es, alle wesentlichen, auch die extremen Positionen in der Politik für alle Menschen transparent zu machen und einzuordnen. Genau das tun wir mit diesem Film", positioniert sich der Programmdirektor vom MDR Klaus Brinkbäumer.
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