Die nächsten Oscars werden so einiges anders machen. Der Filmpreis hat nämlich nicht nur eine neue Kategorie, sondern auch eine lange geforderte Regeländerung angekündigt.

Vor knapp zwei Monaten wurden die Oscars 2025 verliehen. Doch die Academy hat sich direkt an die Planung der nächsten Ausgabe des Filmpreises gesetzt. Dabei wurden direkt zwei riesige Änderungen vorgenommen, die beide eigentlich längst überfällig waren.
Oscars 2026: Das ist neue Kategorie
So wurde laut z.B. Variety angekündigt, dass neben der später dazukommenden Stunt-Kategorie noch eine weitere neue Möglichkeit geben wird, den begehrten Gold-Jungen zu gewinnen. Mit der Auszeichnung „Achievement in Casting“ soll das Ensemble eines Filmes gewürdigt werden, sprich alle Schauspielenden einer Produktion. Der Casting Directors Branch wird zehn Filme für eine Vorabnominierung einreichen, deren Casting-Abteilungen dann zu ihrem Prozess interviewt werden. Daraus entsteht die Nominierungsliste der fünf Filme, die Interviews werden der Academy ebenfalls zur Verfügung gestellt.
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Oscar-Academy muss jetzt alle Filme gesehen haben
Eine Sache werden die Mitglieder, die für den Sieger abstimmen, aber auch noch tun: Die entsprechenden Filme gesehen haben. Was an sich logisch klingt, ist eine Änderung im Prozess der Oscars, die schon lange gefordert wurde. Denn bisher war es nicht nötig, dass alle Leute, die zum Beispiel ihre Stimme für den „Besten Film“ in den Raum werden durften, alle nominierten Streifen auch gesehen haben mussten. Dies war bisher nur für die Vorabstimmen zu Kategorien wie „Bester internationaler Film“ oder „Bester animierter Film“ nötig.
Nun soll dies auf den gesamten Filmpreis ausgeweitet werden. Es werden also nur diejenigen abstimmen dürfen, die alle Streifen der jeweiligen Kategorie gesehen haben. Ob die Kritik an den Oscars dadurch zumindest etwas leiser wird, werden wir 2026 dann erfahren. Aber zumindest klingen beide Neuerungen nach sinnvollen Schritten.