Im aktuellen Podcast der Kaulitz-Brüder wird Bill an eine alte Fernsehshow erinnert, die alte Wunden aufreißt.
Durch ihre aktuelle Präsenz in den Medien vergessen manche vielleicht, dass Bill und Tom Kaulitz bereits seit langer Zeit im Showgeschäft sind. Tokio Hotel startete 2005 mit „Durch den Monsun“ durch, damals waren die Zwillinge gerade mal 16 Jahre alt. Während diverse Teenies sowohl die Musik als auch den damals ungewöhnlichen Style von Bill feierten, fand die Band und deren Aushängeschild anderenorts weniger Zuspruch.
Bill Kaulitz: Lange Zeit „nervigster Deutscher“
Zwei Jahre nach dem Durchbruch lief die Sendung „Die 100 nervigsten Deutschen“. Und wenig überraschend war Bill Kaulitz weit „vorne“ mit dabei. Er schaffte es auf Platz 2, nachdem er im Jahr zuvor den fragwürdigen Preis gewann. Dem eh schon gemeinen Grund-Tenor der Sendung folgten auch das Moderations-Team, damals bestehend aus Comedian Ingo Appelt, Sänger Oliver Petszokat und Moderator Elton.
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Dabei fielen dann Sätze wie Bill sei ein „Fall für den Zoo“ (Appelt) oder dessen Frisur wurde nieder gemacht: „Starkstrom, Gabel, Schere, Licht, ist für kleine Kinder nichts“ (Petzokat). Auch in Einspielern wurde auf den Sänger eingehauen, unter Anderem von Sido: „Man kann über ihn sagen, was man will, aber er ist und bleibt scheiße.“ Besonders sexistisch wurde es dann bei Elton: „Ich finde ihn tatsächlich ein bisschen sexy. Der sieht aus wie Verona Pooth ohne Titten.“
Da Clips der ehemaligen Show auf Social Media auftauchten, haben sich die Kaulitz-Brüder in ihrem Podcast „Kaulitz Hills – Senf aus Hollywood“ darüber ausgelassen. Billd Gefühle darüber waren ambivalent: „Das habe ich mir angeguckt und wusste gar nicht, wie ich mich fühlen sollte. Irgendwo lacht man drüber, aber auf der anderen Seite hat mich das noch mal so richtig zurück katapultiert“, so der 34-Jährige. Das holte auch lange vergrabene Gefühle wieder hoch: „Wir vergessen ganz viel Schmerz.“
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