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Gaming

„Den of Wolves“: Wie spielt sich das neue Game der „Payday“-Macher?

Mit „Den of Wolves“ kehren die ursprünglichen Entwickler der beliebten „Payday“-Reihe zurück zu ihren Wurzeln. Wir konnten den Heist-Shooter bereits anspielen und verraten, worauf ihr euch freuen könnt.

„Den of Wolves“: Wie spielt sich das neue Game der „Payday“-Macher?
In „Den of Wolves“ räumt ihr zusammen mit Freunden Cyberpunk-Tresore aus. Foto: 10 Chambers

Kooperative Shooter sind im Gaming-Bereich nichts Ungewöhnliches. Die „Payday“-Reihe machte sich aber vor allem durch eine ungewöhnliche Grundidee einen Namen. Denn in einer 4er-Gruppe ist es hier eure Aufgabe, Banken auszurauben. Inzwischen gibt es bereits drei Spiele aus dem Franchise. Doch die kreativen Köpfe, die gerade dem äußerst beliebten zweiten Teil ihren Stempel aufgedrückt haben, sind zum Großteil inzwischen woanders gelandet. Sie gründeten mit „10 Chambers“ ein eigenes Studio, welches sich auf Fahne geschrieben hatte, Dinge anders anzugehen als die großen Firmen. Ihr erstes Projekt „GTFO“ war ein beinharter First Person Shooter – natürlich mit kooperativer Komponente. Das Spiel war so erfolgreich, dass viele Augen nun auf das neue Projekt der Entwickler:innen gerichtet ist. Nicht nur wuchs das Team von zehn Personen auf über 100, sondern das Genre ist bekannt: In „Den of Wolves“ müsst ihr nämlich erneut Sachen stehlen.

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Darum geht es in „Den of Wolves“

Statt jedoch in der Gegenwart verschlägt es euch in die Zukunft. Das Spiel lässt sich eindeutig dem Cyberpunk zuordnen, ein Science-Fiction Sub-Genre, welches in den letzten Jahren vor allem durch das Open World-Rollenspiel „Cyberpunk 2077“ von CD Projekt RED wieder bekannter wurde. Oft gehen diese Geschichten in die nicht allzu ferne Zukunft, in der Konzerne die Welt im Grunde kontrollieren. Der Fortschritt in der Technologie sorgt für mannigfaltige Möglichkeiten, zum Beispiel seinen Körper zu modifizieren – aber birgt eben auch Risiken. Bevor wir selbst Hand an „Den of Wolves“ anlegen durften, wurde uns ausführlich erklärt, was die Hintergrundgeschichte der Welt ist, in die wir uns gleich begeben. Die wichtigste Info: Um gegen KI-gesteuerte Hack-Versuche anzugehen, wurde ein Netzwerk entwickelt, welches so komplex wie das menschliche Gehirn ist. Um nun also Industrie-Spionage zu betreiben, müssen Menschen einen sogenannten „Dive“ durchführen: Mit ihren Gedanken in das Netzwerk eindringen und die Informationen extrahieren, was nicht ungefährlich ist.

Die Dives sorgen für etwas Abwechslung im Gameplay Foto: 10 Chambers

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So spielt sich der Heist-Shooter!

Tatsächlich gibt es noch eine ganze Menge an Lore mehr, die wird für den eigentlichen Gameplay-Loop aber eher zweitrangig sein. Denn natürlich sind die Überfälle das große Highlight. Doch bevor ihr euch damit beschäftigen könnt, muss ein Plan geschmiedet werden: Wie wollt ihr genau vorgehen, welche Hilfsmittel nutzen und wie viel Chaos soll dabei entstehen? Je nachdem, wofür sich eure Gruppe entscheidet, wird es kleinere Mini-Missionen geben, die dann beeinflussen, wie genau der Heist vonstattengeht. Während der Anspielsession durften wir von diesen beiden Arten jeweils ein Level spielen. Bevor es losgeht, könnt ihr aus unterschiedlichen Waffen zwei auswählen sowie ein Gadget aus Tret-Mine, auswerfbaren Schild oder einem automatischen Geschütz. Spielerisch waren sich die kleine und große Mission recht ähnlich: Schafft es zum Tresor, öffnet diese und hofft auf Beute. Während es bei dem Vorbereitungs-Coup noch einen kleinen Schleich-Teil gab (der in unserer Gruppe nie klappte), hatte das Hauptlevel den angesprochenen Dive, der immer unterschiedlich sein soll. Hier mussten wir in einer Jump-n-Run-artigen Sequenz rechtzeitig zu einem Ziel sprinten, während die Gesetze der Schwerkraft quasi ausgeschaltet wurden.

Vorsichtiges Vorgehen ist in „Den of Wolves“ nicht unbedingt an der Tagesordnung. Foto: 10 Chambers

Ansonsten gilt es natürlich, eine ganze Menge an Handlangern über den Haufen zu schießen. Obwohl wir eine Alpha-Version antesteten, was man vor allem an einigen kleineren Glitches bemerkte, fühlte sich das Waffenhandling bereits ziemlich gut an. Gerade die wuchtigeren Geschosse, wie die Schrotflinte, konnten mit dem Sound und dem simulierten Rückstoß überzeugen. Die Gegner-Wellen kommen aus zufälligen Richtungen, was auch bedeutet, sie können gerne mal direkt neben euch spawnen. Zwar seid ihr meist besser ausgerüstet, aber trotzdem können eure Lebenspunkte doch erstaunlich schnell den Nullpunkt erreichen.

Viel mehr lässt sich zum aktuellen Zeitpunkt leider noch nicht sagen. Der kurze Einblick hat durchaus Laune gemacht, aber gerade die Langzeit-Motivation könnte „Den of Wolves“ ein Bein stellen. Die Gegner benötigten keine unterschiedliche Herangehensweise, selbst ein Boss ging im Kugelhagel schneller unter als gedacht. Die Waffen spielten sich nur gering unterschiedlich, auch hier fehlte es an Variation oder einem spürbaren Unterschied zwischen den verschiedenen Loadouts. Zu guter Letzt ist das Cyberpunk-Setting scheinbar nur zur Show – außer den Dives sowie einigen klassischen Klischees werden die Möglichkeiten des Genres schlicht nicht genutzt. Die Zutaten für ein spaßiges, kooperatives Shooter-Erlebnis sind da. Ob sie aber auch zusammenkommen, wird sich erst in fernerer Zukunft zeigen.



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