"Bridgerton"-Schauspielerin Ruby Barker offenbart in einem Podcast "psychotische Ausbrüche", unter denen sie seit dem Dreh von„Bridgerton“ leidet und kritisiert Streaminganbieter Netflix wegen mangelnder Unterstützung.
Netflix‘ "Bridgerton" wurde schnell zu einer der erfolgreichsten Serien der Streamingplattform. Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von Julia Quinn und thematisiert die Londoner High Society des 19. Jahrhunderts während der Ballsaison. Bisher gibt es zwei Staffeln zu sehen. Die neuste erschien im März vergangenen Jahres. Stars wie Phoebe Dynevor (Daphne Bridgerton) und Regé-Jean Page ( Simon Basset) wurden zu besonders beliebten Serienfiguren.
"Bridgerton"-Star Ruby Barker: Zweifacher Krankenhausaufenthalt!
Ruby Barker spielt in den ersten Staffeln von "Bridgerton" Marina Thompson, eine Cousine der Featherington-Familie. Letztes Jahr der große Schock: Die Schauspielerin muss aus psychischen Gründen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Damals erklärt sie, dass sie seit dem Dreh von „Bridgerton" mit mentalen Problemen zu kämpfen hat. Jetzt offenbart sie, dass es sogar bereits 2019, vor der Veröffentlichung der ersten Staffel von "Bridgerton", zu einem Nervenzusammenbruch kam und sie damals auch ins Krankenhaus eingeliefert werden musste.
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Ruby Barker: So schlecht ging es ihr beim „Bridgerton“-Dreh wirklich
Im „The LOAF Podcast“ der Oxford University erzählt die Schauspielerin jetzt mehr über ihre Zeit am Set und ihre mentale Gesundheit: "Als ich eine Woche nach den Dreharbeiten zur ersten Staffel von "Bridgerton" ins Krankenhaus kam, wurde das Ganze sehr gut vertuscht und geheim gehalten, weil die Serie bald herauskommen sollte." Auch für ihren ersten Krankenhausaufenthalt seien psychische Probleme der Grund gewesen - hervorgerufen durch ihre Figur Marina Thompson und dessen Schicksal: "Es war ein wirklich quälender Ort für mich, denn meine Figur war sehr entfremdet, sehr geächtet, auf sich allein gestellt, unter diesen schrecklichen Umständen." erklärt Barker.
In der Serie hat ihre Rolle es schwer, da sie durch ihre uneheliche Schwangerschaft von der Gesellschaft verstoßen wird. Dieses Gefühl von Einsamkeit und Isolation färbte auf die Schauspielerin ab.
„Keine einzige Person hat mich kontaktiert“: Ruby Parker über ihre dunklen Zeiten bei Netflix
Unterstützung habe die 26-Jährige nach eigenen Angaben weder von Netflix noch der Produktionsfirma Shondaland erhalten: "Keine einzige Person von Netflix, keine einzige Person von Shondaland hat mich seit meiner zwei psychischen Zusammenbrüche kontaktiert. Es kam nicht mal eine E-Mail, um zu fragen, ob ich okay sei oder ob ich irgendeine Unterstützung oder Nachsorge bräuchte“, betont die Schauspielerin.
Während Ruby Barkers Berühmtheit in Zuge von Netflix' "Bridgerton"-Erfolg wuchs, änderte sich auch ihr Leben über Nacht drastisch. Zu drastisch. Von einem auf den anderen Tag war sie gefragt, hatte Promotion-Termine und eine neue Art von Aufmerksamkeit. Dies habe sie überfordert. Trotzdem, so betont die Schauspielerin, habe sie "immer noch keinen Beistand" erhalten und Schwierigkeiten gehabt "so zu tun, als sei ich okay und als könne ich problemlos arbeiten". Bisher haben sich weder Netflix noch Shondland zu den Vorwürfen geäußert.
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