Elizabeth Banks kam auf die Idee, die verrückte Geschichte des Koks-Bären in "Cocaine Bear" zu verfilmen. Gegenüber „TV Movie Online“ erklärt sie, warum sie das Gefühl hat, dass der Film ihre Karriere zerstören könnte.
Stell dir vor: Mitten im Wald geht ein großer schwarzer Bär spazieren. Vielleicht ist er auf der Suche nach etwas Essbarem? Vielleicht will er den Wald erkunden? Oder vielleicht ist er auf dem Weg zu seiner Höhle. All das könnte sein, doch die Realität in "Cocaine Bear" sieht anders aus. Plötzlich steht da ein großer Sack - voll mit Kokain-Päckchen.
Der Bär ist neugierig und frisst das Kokain, hat einen ordentlichen Rausch und stirbt daran. Völlig absurd, aber die Geschichte hat sich 1985 in Amerika wirklich so zugetragen. Die amerikanische Schauspielerin und Regisseurin Elizabeth Banks ("Die Tribute von Panem") wollte den Film unbedingt realisieren.
Elizabeth Banks über "Cocaine Bear" und den richtigen Ton
„TV Movie Online“ hat mit der 48-Jährigen über ihren neuen Film gesprochen und unter anderem gefragt, wie sie auf die absurde Idee kam, die Geschichte des Kokainbären zu verfilmen. „Ich habe ein großartiges Drehbuch von Jimmy Warden gelesen. Ich glaube, er hat jemanden gesucht, der den Ton des Films wirklich versteht. Er wusste, dass ich das wirklich gut kann, und dass wir den gleichen Sinn für Humor haben.“ Erklärt sie.
Elizabeth Banks findet die Idee also großartig. „Ich meine, jedes Mal, wenn ich Regie führe, denke ich, dass der Film meine Karriere beenden wird. Also dachte ich mir, wenn ich schon abtrete, dann kann ich auch gleich mit etwas Großem abtreten.“ Die „Tribute von Panem“-Darstellerin steht also zu 100 Prozent hinter ihrem Projekt.
Elizabeth Banks redet über die Rache des Kokain-Bären
Aber jetzt mal ehrlich, hätte Banks die Geschichte geglaubt, wenn sie nicht wirklich so passiert wäre? „Ich fand, dass das wirkliche Leben in diesem Fall seltsamer als die Fiktion, und ich denke, es war ein großartiger Ausgangspunkt für diese sehr lustige, sehr wilde Geschichte. Ich hatte sehr viel Mitleid mit dem Bären in der realen Geschichte. Ich hatte das Gefühl, dass der Bär ein Kollateralschaden in einem katastrophalen Krieg gegen Drogen war und dass dieser Film die Rache des Bären sein könnte.“
Ein lustiger Gedanke. So witzig und absurd das alles auch klingt, sie hat das Projekt und ihren Job als Regisseurin sehr ernst genommen. Die Horror-Komödie, wie sie ihren Film selbst nennt, kommt am 06. April 2023 in die deutschen Kinos. Natürlich wird es in dem Film keinen echten Bären geben. Das ist aus vielen Gründen nicht vertretbar. Kein Wunder also, dass die Vorbereitungen, allein für den Bären auf Koks, zwei Jahre gedauert haben.
„Wir haben uns bei verschiedenen Anbietern von visuellen Effekten umgehört, und die Entscheidung für 'Weta Workshop' war einfach so offensichtlich. Sie haben den Ton sofort verstanden. Sie haben verstanden, dass der Bär absolut fotorealistisch sein muss, fast wie aus einem Dokumentarfilm. Er muss aber auch eine Persönlichkeit haben, weil er high auf Kokain war. Niemand versteht, wie sich ein koksender Bär verhält, wie er reagiert und was er tut. Wir konnten unsere Fantasie benutzen und mit dieser Idee spielen.“
Den echten "Cocaine Bear" gibt es noch! Wo ihr ihn sehen könnt
Ob es Elizabeth Banks wirklich gelungen ist, den Bären auf Koks zu realisieren, kann man im neuen Trailer zu „Cocaine Bear“ sehen, der am Mittwoch, 30. November, veröffentlicht wurde. Allerdings wird die Horror-Komödie viel blutiger und grausamer, als die Geschichte tatsächlich stattgefunden hat.
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Kleiner Fun Fact: Der Bär wurde damals tot aufgefunden und wird seitdem ausgestopft im Kaufhaus „Kentucky For Kentucky“ in Lexington, Kentucky, ausgestellt. Außerdem hat der Kokainbär einen würdigen Namen erhalten: Pablo Escobar, benannt nach dem großen kolumbianischen Drogenboss.