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„Death of a Unicorn“: Wie viel Spaß macht die Horrorkomödie? | Kritik

In „Death of a Unicorn” erfährt die Menschheit, dass die Fabelwesen real sind – allerdings auf blutige Weise. Kann die Horrorkomödie mit Jenna Ortega und Paul Rudd abseits der Prämisse überzeugen?

„Death of a Unicorn“: Wie viel Spaß macht die Horrorkomödie? | Kritik
Wie werden diese Menschen darauf reagieren, dass Einhörner real sind? Foto: Universal Pictures
Inhalt
  1. Story: Darum geht es in „Death of a Unicorn“
  2. Paul Rudd ist zu sympathisch
  3. „Death of a Unicorn“: Fazit

Es gibt über vielerlei Fabelwesen Filme. Drachen kommen immer wieder vor, Kobolde oder auch Werwölfe haben ihren Ursprung in Mythen. Bisher gibt es allerdings nicht wirklich viele Streifen, die Einhörner als Hauptaugenmerk haben, mal vom Weihnachtsklassiker „Das letzte Einhorn“ abgesehen. Nun kommt mit „Death of a Unicorn“ die krasse Variante des Mythos, denn bei dem Langfilmdebüt von Alex Scharfman werden die Wesen direkt zu blutrünstigen Bestien. Sie haben allerdings auch einen guten Grund dafür.

 

Story: Darum geht es in „Death of a Unicorn“

Elliot (Paul Rudd) hat den Faden zu seiner Tochter Ridley (Jenna Ortega) scheinbar verloren. Trotzdem müssen die beiden sich zusammenraufen, denn der Anwalt hat eine lukrative neue Stelle in seiner Firma in Aussicht. Da sein im Sterben liegender Boss Odell (Richard E. Grant) viel Wert auf Familie liegt, sollen die beiden ihn auf seinem Anwesen von ihrer tollen Beziehung überzeugen.

Auf dem Weg überfährt Elliot aus Versehen etwas, was anfangs wie ein Pferd aussieht, nur eben mit einem großen Horn auf der Stirn. Während die Menschen die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten für Einhorn-Horn oder dessen Blut entdecken, sind die Eltern des Jungtieres nicht begeistert, was mit ihrem Kind passiert ist …

Die Grundidee von „Death of a Unicorn“ ist denkbar simpel: Hörner sind hervorragend dafür geeignet, durch Dinge durchzustechen. Und Pferde an sich sind bereits imposante Tiere, die mit einem gezielten Tritt viel kaputt machen können. Beides zu kombinieren und auf wütende Art auf Menschen loszulassen, scheint ein Cocktail für spaßige Kinounterhaltung zu sein. Bis es dahin kommt, vergeht aber doch etwas zu viel Zeit.

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Paul Rudd ist zu sympathisch

Einen Großteil des Anfangs nutzt der Film, um die Dynamik zwischen seinen beiden Hauptfiguren zu etablieren. Jenna Ortega ist als junge, rebellische Erwachsene gut gewählt, Paul Rudd als überforderter Vater hingegen ein Stück weit zu sympathisch. Denn seine Figur verhält sich nicht sonderlich positiv während der Story, auch wenn es natürlich eine positive Entwicklung zum Ende gibt. Während Ridley und Elliot noch wie halbwegs normale Menschen wirken, ist die Familie von Odell das genaue Gegenteil. Er, seine Frau Belinda (Teá Leoni) und Sohn Shepard (Will Poulter) sind komplett überzeichnet und kein subtiler Seitenhieb gegen doppelzüngige Entrepreneure. Gerade die Reaktionen von Butler Griff (Anthony Carrigan) auf die seltsamen Forderungen seiner Arbeitgeber sorgen für die meisten Lacher, bevor die Einhörner anfangen, Löcher in Menschen zu bohren und Gedärme auszureißen.

Die Einhörner haben ihr Ziel im Visier Foto: Universal Pictures

Hier liegt aber ein wenig das Problem des Films. Die erste Hälfte hält sich in ihrer Absurdität noch stark zurück. Das Familiendrama ist aber nicht interessant genug, um bei der Stange zu halten, auch im weiteren Verlauf der Geschichte nicht. Dadurch braucht es erst etwas Zeit, bis „Death of a Unicorn“ in Fahrt kommt. Und auch bei den Mord-Einlagen wollte man scheinbar nicht den ganzen Weg gehen. Es gibt einige nett getrickste Effekte, aber von einem krassen Fun-Splatter ist der Film weit entfernt. Horror oder Grusel kommt übrigens zu keinem Zeitpunkt auf, das war aber auch vermutlich niemals die Intention von Scharfman und seinem Team.

 

„Death of a Unicorn“: Fazit

Am Ende geht die Mischung nicht ganz auf. Die Hauptfiguren von „Death of a Unicorn“ nehmen die Situation viel zu ernst, während der restliche Film die Absurdität des Ganzen zumindest in Teilen versucht auszureizen. Der Film funktioniert immer dann am besten, wenn er frei dreht und teils brutalen Schwachsinn auf die Leinwand zaubert. Davon gibt es gerade in der zweiten Hälfte reichlich, was für einen launigen Kinoabend durchaus reichen kann. Aber Kult-Potenzial hat der Einhorn-Horrorfilm leider nicht.



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