Lange hat es gedauert, doch endlich erscheint "Dragonball Z" auch in Deutschland auf Blu-ray. Fans des legendären Anime dürfte das freuen – auf der anderen Seite sollten sie auf der Hut sein.
Für mich, wie wohl auch für die meisten, die diese Zeilen lesen, ist "Dragonball Z" ein Stück Kindheit. Ein nostalgisches Lächeln überkommt mich, wenn ich an Son-Gokus Kampf mit Freezer denke, an Son-Gohans Transformation im alles entscheidenden Kampf gegen Cell, an die finale Folge und den Abschied von meinem Idol.
All das können wir uns nun in HD-Qualität ins eigene Wohnzimmer zurückholen, denn der Anime erscheint endlich auch hierzulande auf Blu-ray.
Das Warten hat ein Ende: "Dragonball Z" erscheint auf Blu-ray
Der Anime nach dem Werk von Akira Toriyama ist in Deutschland schon lange auf DVD verfügbar, doch im Februar erscheint die erste Box "Dragonball Z" endlich auch auf Blu-ray. Die erste von voraussichtlich zehn Digipack Editionen ist ab dem 23. Februar im Handel erhältlich und beinhaltet auf vier Blu-rays die ersten 35 Episoden des Anime.
Alle Folgen sind ungekürzt (die nicht synchronisierten Szenen werden wohl im Original mit deutschem Untertitel vorliegen) und sind auch in der japanischen Originalfassung enthalten. In beiden Sprachen liegt die Serie im DTS-HD MA 2.0 Sound vor. Zudem findet sich in der Box ein Booklet sowie zwei Postkarten.
Übrigens ist auch die Vorgängerserie "Dragon Ball" bereits hierzulande auf Blu-ray erhältlich:
Der Preis könnte so manchen vor Wut zum Super-Saiyajin werden lassen
So weit ist die News für Fans von "Dragonball Z" ein Traum. Doch nun wird es Zeit, aufzuwachen, denn der Preis für das erste Set beläuft sich auf rund 58 Euro. Das ist richtig happig, sollte Kenner der Szene aber nicht überraschen. Denn Animes in Deutschland sind aus Lizenzgründen teuer, das waren sie schon immer. "Dragonball Z" auf DVD kostet als Neuware noch immer im Durchschnitt 40 Euro.
In den kommenden Monaten kommen die weiteren Folgen "Dragonball Z" auf Blu-ray raus. Wie schon erwähnt, werden es wohl zehn Boxen werden. Die Mathematik hier ist einfach – und drückt auf den Geldbeutel.
Und dennoch: Mich als Fan juckt es in den Fingern. "Cha-la Head Cha-la", das Opening zum Anime, tönt schon jetzt in meinem Kopf und ich weiß, dass ich diesen Song die nächsten Tage nicht mehr loswerde. Außerdem bin ich erwachsen, arbeite und verdiene Geld. Da kann ich mir was Guten tun. Und werde es auch.