Die Serie „Drive to Survive” von Netflix ging nicht immer ganz ehrlich mit dem Geschehen der Formel 1 um. Wie sieht das in Staffel 7 aus?

Die Formel 1 richtet die wohl bekanntesten Rennen auf der gesamten Welt aus. Um den Motorsport weiter zu vermarkten, hat Netflix mit „Drive to Survive“ eine Dokumentationsreihe ins Leben gerufen, die so gut wie alle Teams im Verlaufe einer Saison begleitet. Das Konzept ist so erfolgreich, dass nun bereits die siebte Staffel des Formats startet. Jedoch blieb die Produktion nicht ohne Kritik.
Darum ist „Drive to Survive“ umstritten
So wurde enthüllt, dass falsche oder gar nicht existierende Team-Gespräche in die Serie geschnitten wurden. Auch manche Beziehungen und Events wurden bis zum absurden überdramatisiert, wahrscheinlich um eine stärkere Reaktion bei den Zuschauer:innen auszulösen. So lehnte es Max Verstappen beispielsweise ab, an den Interviews für die dritte und vierte Staffel teilzunehmen. Zwar ist die Reibung zwischen den Produzent:innen und den Verantwortlichen bei der Formel 1 inzwischen gesunken – aber wie sieht es mit dem Problem in Staffel 7 aus?
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„Drive to Survive“: Wie viel Drama steckt in Staffel 7?
Ersten Kritiken zufolge, wie zum Beispiel von der Website „motorsport-total“, scheint die Überdramatisierung zumindest in einigen Punkten zurückgeschraubt worden zu sein. Gerade Lando Norris scheint durch seine offene und ehrliche Art gut anzukommen und gewährt spannende Einblicke in seinen Alltag. Hier gibt es allerdings auch einige andere Probleme.
Denn auch wenn die krasse Dramatisierung nicht mehr ins Gewicht fällt, werden scheinbar weiterhin Fakten von Netflix so dargestellt, dass sie einem Narrativ folgen – nicht aber so, wie sie eigentlich stattfanden. Ein Beispiel hierfür sei der Sieg von Norris in Miami, was quasi außen vor lässt, dass McLaren seinen Wagen stark verändert hat. So bleibt zwar eine gut aussehende, aber doch sehr oberflächliche Zusammenfassung der letzten Renn-Saison.