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Fernsehen

Droht die Absetzung? ARD hat über Zukunft von „Hart aber fair“ entschieden

„Hart aber fair“ zählt zu den beliebtesten Talkshows in Deutschland. Dennoch war die Zukunft der Sendung lange ungewiss - bis jetzt!

Louis Klamroth schaut nachdenklich
Steht Louis Klamroth schon bald ohne Moderationsposten da? Foto: IMAGO / HMB-Media
Inhalt
  1. „Hart aber fair“: Wie geht es weiter?
  2. „Hart aber fair“ wird fortgesetzt!
  3. „Hart aber fair“: Das könnte der Nachfolger werden

„Hart aber fair“ hat seine besten Zeiten hinter sich – so schien jedenfalls der Heimatsender ARD zu denken. Dieser stand kürzlich vor der Entscheidung, die Sendung aus dem Programm zu streichen oder nicht. Lange Zeit wurde sie von Frank Plasberg moderiert und erfreute sich großer Beliebtheit. Im November 2022 wurde dann die letzte Sendung mit ihm ausgestrahlt. Seine Nachfolge hat im Januar 2023 Schauspieler und Moderator Louis Klamroth übernommen. Seither läuft es eher schlecht als recht, doch wie steht es wirklich um „Hart aber fair“?

 

„Hart aber fair“: Wie geht es weiter?

„Hart aber fair“ hat immer ein breites Spektrum an Gästen Foto: Imago / Future Image

Vor allem die Quoten waren ein grundlegender Bestandteil der Diskussion um die Zukunft der Sendung. Auch die Klickzahlen in der ARD-Mediathek sollen eine ausschlaggebende Komponente für die Entscheidung gewesen sein. Angeblich müssen die Klickzahlen durchschnittlich bei 250.000 pro Folge liegen – in der Zeitspanne von Januar bis März schafften sie es jedoch lediglich auf 205.000. Kein gutes Omen für eine Fortsetzung?

 

„Hart aber fair“ wird fortgesetzt!

Inzwischen herrscht Klarheit: Die Sendung wird fortgesetzt. Ebenso werden „Caren Miosga“ und „Maischberger“ weiterhin auf ihren bewährten Sendeplätzen im Ersten zu sehen sein. In einer Mitteilung erklärte die ARD am Mittwoch, dass die drei Formate „inhaltlich überzeugen, sich ergänzen und vom Publikum sehr gut angenommen wurden.“ Weiter heißt es, „alle Talksendungen konnten sich steigern – sowohl in den Marktanteilen als auch in der Sehbeteiligung.“

Es wird jedoch auch Neuerungen geben. Zukünftig sollen die „non-linearen Angebote noch stärker in den Fokus des Gesamtkonzepts der Gesprächssendungen rücken.“ Ziel ist es, den politischen Diskurs besser an jüngere Zielgruppen heranzutragen. Die Videoprogrammkonferenz der ARD hat beschlossen, für das kommende Jahr eine „neue, veränderte Konstellation der ARD-Talkstrecke“ zu entwickeln. Details zu den möglichen Änderungen wurden bisher noch nicht bekannt gegeben.

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„Hart aber fair“: Das könnte der Nachfolger werden

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Falls „Hart aber fair“ wirklich irgendwann an den Nagel gehängt werden sollte, müsste die ARD die große Programmlücke füllen. Eine Idee wie, haben sie offenbar schon: Zu den zwei wöchentlichen Ausgaben der Talkshow „Maischberger“ könnte eine dritte, montägliche hinzukommen. Ein ähnliches Prinzip, welches Lanz im ZDF pflegt – seine Sendung läuft ebenfalls dreimal die Woche. Schon im April testete die ARD das neue Maischberger-Konzept, und das mit Erfolg. Moderatorin Sandra Maischberger selbst könne es sich definitiv vorstellen, ihre Show auch noch ein weiteres Mal pro Woche zu senden, wie sie in einem Podcast-Interview betonte.



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