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Emily in Paris: Präsident Macron will Umzug nach Rom verhindern

In Frankreich und Italien kommt es aktuell zu einem politischen Kräftemessen der etwas anderen Art. „Emily in Paris“ soll in Staffel 5 in Rom spielen, was Präsident Macron nicht akzeptiert.

Emily in Paris: Schon in Staffel 4 besuchte Emily Rom
Emily wird Rom in Staffel 5 noch häufiger besuchen Foto: GIULIA PARMIGIANI/NETFLIX
Inhalt
  1. Emily in Paris: Alle wollen „Emily“
  2. Emily in Paris: Rom lacht über Macron
  3. „Emily in Paris“ bleibt Frankreich treu

Die Geschichte ist so amüsant, dass sie direkt aus „Emily in Paris“ stammen könnte: In Staffel 4 der Netflix-Erfolgsserie kündigt Emily eine Reise nach Rom an – ein kleiner Tapetenwechsel aus romantischen und beruflichen Gründen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ist über diesen Schritt aber alles andere als glücklich.

Im Interview mit Variety fand Macron klare Worte zu Emilys möglichem Umzug: „Wir werden hart kämpfen. Und wir werden sie auffordern, in Paris zu bleiben! ‚Emily in Paris‘ in Rom ergibt keinen Sinn!“

 

Emily in Paris: Alle wollen „Emily“

Emmanuel und Brigitte Macron
Sind große Fans von "Emily": Emmanuel und Brigitte Macron Foto: © Spiegel Geschichte (DE)

In Staffel 4 bekam Macrons Frau Brigitte sogar einen Gastauftritt, in dem sie Emily versicherte, dass Frankreich sie liebt. Macron, selbst ein großer Fan der Serie, ist stolz auf seine Frau und lobt den positiven Einfluss, den die Netflix-Produktion auf das Image von Frankreich hat.

Kein Wunder also, dass Macron Emily nicht mit Rom teilen will. Hier hat jedoch auch Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri ein Wörtchen mitzureden. „Man kann Netflix und die Produktionspläne für die nächste Staffel von ‚Emily in Paris‘ nicht einfach einschüchtern oder stören. Das macht man einfach nicht“, erklärte Gualtieri dem Magazin The Hollywood Reporter Roma.

 

Emily in Paris: Rom lacht über Macron

Emily in Paris
Emily lebt immer "La dolce vita" Foto: Netflix

In einem Telefonat mit Anne Hidalgo, der Bürgermeisterin von Paris, amüsierte sich Gualtieri bereits über Macron, wundert sich aber auch über die Beharrlichkeit des Präsidenten.

„Es gibt vielleicht ein paar dringendere Themen für den französischen Präsidenten. Zum Beispiel gibt es einige Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten, einen schrecklichen Hurrikan, der Amerika getroffen hat und der mit dem Klimawandel zusammenhängt, und ein paar andere Staatsangelegenheiten in Europa, die für Macron wichtiger sind als Emily, würde ich meinen.“

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„Emily in Paris“ bleibt Frankreich treu

Gualtieri freut sich jedenfalls über Emilys Besuch, den er als Beweis für die wachsende Bedeutung seiner Stadt sieht. Macron kann sich derweil mit der Gewissheit trösten, dass es sich bei Emilys Reise in der 5. Staffel nur um einen Abschied auf Zeit handelt. Serienschöpfer Darren Star stellte im Gespräch mit The Hollywood Reporter bereits klar: „Emily kann Zeit in Rom verbringen. Sie kann auch Zeit in Paris verbringen. Sie wird Paris nicht verlassen.“



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