Aleks Petrovic will seine Boxniederlage beim „Fame Fighting“ gegen Diogo Sangre so nicht stehen lassen.
Nachdem Diogo Sangre (29) ihn beim „Fame Fighting“ in nur zwei Runden besiegt hatte, behauptete Aleks Petrovic (32) in einem Interview, dass sein Gegner unter dem Einfluss von Raschmitteln gestanden habe.
Petrovic: „Ich war total entspannt, vielleicht war ich zu entspannt und habe das unterschätzt. Er war aggressiv drauf, er war wild drauf, ich will jetzt nichts Falsches sagen, aber seine Augen – die sahen nicht normal aus. Ich glaube, der hat Koks gezogen, der war nicht normal drauf, der war voller Wut.“
Fame Fighting: Alex Petrovic fordert sauberen Rückkampf
Auf Instagram wiederholt Petrovic seine Vorwürfe am Tag nach dem Kampf. „Diogos Augen waren anders als in den drei Face-Offs zuvor“, behauptet er. „In den Face-Offs zuvor konnte ich seine Seele sehen. Er war immer unsicher. Gestern hatte er geweitete Pupillen, trübe, zornige Augen und war wild ohne Ende.“
Jetzt fordert er einen Rückkampf inklusive Doping- und Betäubungsmittelkontrolle, „damit es zu 100 Prozent sauber abläuft!“
Aleks Petrovic nimmt die Verantwortung für seine Niederlage auf sich
Die Niederlage im Ring nimmt Petrovic dennoch ganz auf die eigene Kappe. Er habe sich auf eine Straßenschlägerei eingelassen, die nichts mit dem Boxsport zu tun gehabt habe. Er sei auf den Zug aufgesprungen und habe deshalb nur fünf Prozent von dem abgerufen, was er unter anderem bei Box-Weltmeister Felix Sturm (44) gelernt hatte. „Ich habe keinen kühlen Kopf bewahrt. Das ist das, was mich von mir selbst enttäuscht. Ich hätte vielmehr zeigen können. Ich wollte plötzlich auch wild schlagen und ohne Kontrolle schwingen.“
Petrovic weiter: „Ich will nicht sagen, dass ich verloren habe, weil er was genommen hat. Ich habe verloren, weil ich nicht diszipliniert war, weil ich einen Tunnelblick hatte, weil mich meine Emotionen kontrolliert haben. Wenn ich mir die Videos ansehe, frage ich mich, was ich da gemacht habe.“
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Petrovic ist überzeugt, dass er noch eine halbe Minute gebraucht hätte, um das Ruder rumzureißen, was ihm aufgrund der Schiedsrichterentscheidung allerdings nicht möglich gewesen sei. „Ich wollte weiter kämpfen und habe den Ringrichter angefleht, mir noch eine Chance zu geben.“
Diogo Sangre streitet Vorwürfe ab
Sangre streitet die Vorwürfe ab. „So eine lächerliche Aussage habe ich noch nie gehört“, konterte er, „die Menschen, die mich gut kennen, wissen, dass ich noch nie in meinem Leben Drogen angefasst habe. Wir können aber gern morgen einen Test machen!“ Bisher hat er die Herausforderung zum Rückkampf noch nicht angenommen.
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