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Technik

Grafikkarten von AMD und Nvidia: Die besten und günstigeren Alternativen zur RTX 5090

Mit ihrer neuen RTX 5000er-Reihe sagt Nvidia der Konkurrenz den Kampf an. Die muss sich aber gar nicht verstecken. Denn es gibt ein paar Grafikkarten, die ebenfalls eine Menge Power haben und deutlich günstiger sind. Wir zeigen dir 3 Alternativen, die deinen Rechner up- und deine Ausgaben downgraden.

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Grafikkarten von AMD und Nvidia: Die besten und günstigeren Alternativen zur RTX 5090
Eine Frage des Preises und der Verfügbarkeit: Nvidia und AMD buhlen um den Grafikkarten-Markt. Foto: TVMovie / PR
Inhalt
  1. High-End für 812 Euro: Nvidia RTX 4070 SUPER
  2. Preis-Leistungs-Tipp: RX 7900 GRE für 654 Euro
  3. Obere Mittelklasse: RX 7800 XT für 499 Euro
  4. Nvidia vs AMD: Was sind die Vor- und Nachteile?
  5. DLSS und FSR: Welche Technologie ist besser?
  6. Wofür ist der Grafikspeicher (VRAM) wichtig?
  7. Was besagt der Basis- sowie Boost-Takt?
  8. Welche Systemanforderungen müssen erfüllt sein?

Ende Januar dieses Jahres setzte Nvidia mit dem Release seiner neuen Grafikkarten-Flaggschiffe RTX 5080 und RTX 5090 die Messlatte noch weiter nach oben. Aber auch preislich. So gehen die neuen Grafikkarten teils zu horrenden Preisen über die Ladentheke. Mehr als 2.000 Euro für die beste Grafikkarte, der RTX 5090, sind da momentan ganz alltäglich. Doch wer will und kann sich das leisten?

In diesem Artikel stellen wir dir die drei besten Alternativen auf dem Grafikkarten-Markt vor, die nicht nur für die Zukunft gewappnet, sondern auch deutlich günstiger sind. Aktuelle Grafikperlen wie „Kingdom Come: Deliverance 2“, „Cyberpunk 2077“ sowie „Indiana Jones und der Große Kreis“ wirst du mit diesen Modellen problemlos auf den höchsten Einstellungen zocken können. Als Mindestanforderung setzen wir daher nur auf Grafikkarten mit mindestens 12 Gigabyte (GB) Videospeicher. Weiter unten werden wir dir dann alle wichtigen Fragen zum Thema Grafikkarten beantworten. Aber kommen wir erstmal zu unseren Empfehlungen.

Falls du dich dennoch auf Spurensuche nach einem bezahlbaren Preis für die RTX 5090 begeben möchtest, dann schaue mal in unserem Live-Ticker vorbei:

 

High-End für 812 Euro: Nvidia RTX 4070 SUPER

Die RTX 4070 SUPER bietet ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung, Energieverbrauch und Preis. Mit einer Speichergröße von 12 Gigabyte und allen wichtigen Features wie DLSS 3 und Raytracing kannst du alle modernen Triple-A-Games in hochauflösender Grafik spielen. Dank Frame Generation meistert diese RTX-Karte eine spürbare FPS-Steigerung in unterstützten Spielen. Alles in allem bietet die 4070 Super ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für eine Grafikkarte, die immer noch zum High-End-Sektor zählt und sich ideal für 1440p-Gaming mit hohen FPS eignet, ohne auf 4K mit DLSS zu verzichten.

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Technische Daten der Nvidia RTX 4070 SUPER

  • Erscheinungstag: 17. Januar 2024
  • Architektur: Ada Lovelace, PCIe 4.0
  • Shader-Einheiten: 7.168
  • Basistakt / Boost-Takt: ca. 1.980 MHz / 2.475 MHz
  • Speicher: 12 GB GDDR6X
  • Raytracing-Kerne: 56 (RT Cores der 3. Generation)
  • Speicherinterface: 192 Bit
  • Stromverbrauch: 220 Watt
  • Mindest-Leistung für Netzteil: 650 Watt
 

Preis-Leistungs-Tipp: RX 7900 GRE für 654 Euro

Noch günstiger bekommst du die RX 7900 GRE, die fast auf einem Level mit der 4070 Super einzuordnen ist. Laut Benchmark-Vergleich ist diese AMD-Karte nur 11 Prozent langsamer. Für aktuell 654 Euro erhältst du aber sogar eine Grafikkarte mit 16 Gigabyte Speicher, die sich optimal für 1440p-Gaming mit hohen Framerates und maximalen Details eignet. 4K-Gaming schafft die 7900 GRE auch, allerdings je nach Spiel mit reduzierten Details. Raytracing unterstützt diese Grafikkarte ebenso (heißt bei AMD Ray Accelerators), erreicht aber nicht ganz das Niveau von Nvidia-Karten.

Technische Daten der RX 7900 GRE

  • Erscheinungstag: 27. Juli 2023
  • Architektur: AMD RDNA 3, PCIe 4.0
  • Shader-Einheiten: 5.120
  • Basistakt / Boost-Takt: ca. 1.880 MHz / 2.394 MHz
  • Speicher: 16 GB GDDR6
  • Raytracing-Kerne: 80 Ray Accelerators
  • Speicherinterface: 256 Bit
  • Stromverbrauch: 260 Watt
  • Mindest-Leistung für Netzteil: 800 Watt
 

Obere Mittelklasse: RX 7800 XT für 499 Euro

Die AMD RX 7800 XT ist in der Kategorie Mittelklasse-Grafikkarten unser Favorit. Hier bekommst du eine sehr gute Leistung zum verhältnismäßig schmalen Preis. An die Performance der RTX 4070 SUPER (24 Prozent schneller) kommt sie zwar nicht heran. Dafür überzeugt sie aber wie schon die RX 7900 GRE mit einem Grafikspeicher von 16 Gigabyte und hat sogar eine höhere Taktfrequenz als die andere AMD-Karte. Bei der Raytracing-Unterstützung und Shader-Darstellung hinkt dieses Modell im Vergleich aber hinterher.

Technische Daten der RX 7800 XT

  • Erscheinungstag: 6. September 2023
  • Architektur: AMD RDNA 3, PCIe 4.0
  • Shader-Einheiten: 3.840
  • Basistakt / Boost-Takt: ca. 2.124 MHz / 2.430 MHz
  • Speicher: 16 GB GDDR6
  • Raytracing-Kerne: 60 Ray Accelerators
  • Speicherinterface: 256 Bit
  • Stromverbrauch: 263 Watt
  • Mindest-Leistung für Netzteil: 700 Watt
 

Nvidia vs AMD: Was sind die Vor- und Nachteile?

Nvidia schafft es seit Jahren, die leistungsstärksten Grafikkarten zu entwickeln. Allerdings hat das auch seinen Preis. Oft sind die aktuellen Modelle sogar deutlich über dem Originalpreis, wie es bei der RTX 5000er-Reihe gerade der Fall ist. AMD hat sich von dem Premiumsegment verabschiedet und setzt auf ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis und mehr VRAM-Speicher.

 

DLSS und FSR: Welche Technologie ist besser?

Upscaling-Technologien, welche die Gaming-Performance verbessern, indem sie Spiele mit niedrigerer Auflösung rendern und dann hochskalieren, beherrschen mittlerweile beide Grafikkarten-Hersteller. Bei Nvidia heißt die Technologie DLSS (Deep Learning Super Sampling) und bei AMD FSR (FidelityFX Super Resolution). Beide Patente erhöhen zudem die Anzahl an Bildern pro Sekunde (FPS) und nutzen Künstliche Intelligenz (KI) für eine bessere Balance zwischen Performance und Qualität. Hierzu sei erwähnt, dass AMD maschinelles Lernen erst seit der neuesten Version FSR 4 beherrscht. Nvidia setzte schon im Jahr 2018 bei der GeForce-20-Serie KI ein.

 

Wofür ist der Grafikspeicher (VRAM) wichtig?

Ein hoher Grafikspeicher, auch Videospeicher oder Video-RAM genannt, kann grafikintensive Anwendungen mit hoher Auflösung flüssiger darstellen und macht dein System zukunftssicher für kommende Games mit höheren Anforderungen. Heutzutage ist ein VRAM-Speicher von mindestens 12 Gigabyte empfehlenswert, um aktuelle Videospiele in 1440p-Auflösung (2.560x1.440 Pixel) genießen zu können. Für eine 4K-Auflösung (3.840 x 2.160 Pixel) sollten es mindestens 16 GB sein.

So werden beispielsweise für „Cyberpunk 2077“ in den Grafikeinstellungen High und Ultra mindestens 12 GB VRAM empfohlen. Und wenn dann erstmal „GTA 6“ für den PC erschienen ist, wird diese Videospeicher-Größe mit Sicherheit eine Mindestanforderung sein.

 

Was besagt der Basis- sowie Boost-Takt?

Die Taktfrequenz bei Grafikkarten gibt an, wie schnell der Prozessor arbeitet. Heißt: Eine höhere Taktfrequenz führt zu schnelleren Berechnungen und flüssigeren Darstellungen. Dabei wird die niedrigste garantierte Frequenz angegeben, mit der die GPU unter normaler Last arbeitet, auch Basistakt genannt.

Der Boost-Takt ist hingegen die maximale Frequenz, die die GPU erreichen kann, wenn Temperatur- und Stromverbrauchsbedingungen es zulassen.

 

Welche Systemanforderungen müssen erfüllt sein?

Damit deine neue Grafikkarte auch einwandfrei betrieben werden kann, gibt es einige Anforderungen, die dein PC bewerkstelligen muss.

Das richtige Netzteil

Angefangen mit dem Netzteil, welches den PC mit Strom versorgt. Ein hochwertiges Netzteil mit 80 PLUS Gold oder Platinum Zertifizierung mit mindestens 800 Watt ist für Mittelklasse-Grafikkarten wie zum Beispiel die AMD RX 7090 empfehlenswert. Für High-End-Karten wie die Geforce RTX 5090 setzt Nvidia selbst ein Netzteil von 1.000 Watt voraus. Achte hier immer auf die empfohlenen Herstellerangaben.

Der passende Prozessor

Für einen reibungslosen Betrieb muss deine Grafikkarte auch von einem leistungsstarken Prozessor unterstützt werden. Die Central Processing Unit (CPU) ist für die Graphics Processing Unit (GPU) signifikant, weil beide eng zusammenarbeiten müssen, um ein flüssiges Gaming- und Workstation-Erlebnis zu ermöglichen. Eine schwache CPU kann hier zum Bottleneck (Flaschenhals, Engpass) werden, weil sie nicht schnell genug Daten an die GPU weiterleiten kann.

An folgenden Beispielen kannst du dich bei der Wahl der passenden CPU orientieren:

  • High-End GPUs (RTX 5080 / 5090, RX 9070 XT): AMD Ryzen 9000- oder Intel Core i7/i9-Serie
  • Mittelklasse GPUs (RTX 4060 Ti / 4070, RX 7700 XT / 7800 XT): AMD Ryzen 7000- oder Intel i5-Serie
  • Einsteiger GPUs (RTX 3070, RX 7600) → AMD Ryzen 5000- oder Intel i5-Serie

 

PCIe-Anforderungen

PCIe steht für Peripheral Component Interconnect Express und dient als Schnittstelle zwischen dem Motherboard eines Computers und den Peripheriegeräten wie Grafik- und Soundkarten. Wichtig hierbei ist, dass der PCIe-Steckplatz auf dem Board kompatibel mit der Grafikkarte ist. Moderne GPUs nutzen PCIe 4.0 oder mittlerweile auch PCIe 5.0, funktionieren aber auch mit älteren PCIe 3.0-Motherboards mit geringfügigen Leistungseinbußen. Unsere drei Empfehlungen haben alle den PCIe 4.0-Standard.

RAM und Speicherplatz

Mindestens 16 GB RAM Arbeitsspeicher wird für moderne GPUs empfohlen, für High-End-Gaming oder 4K sind 32 GB empfehlenswert. Beim Festplattenspeicher benötigst du heutzutage ausreichend Platz, da moderne Spiele wie zum Beispiel „Kingdom Come: Deliverance 2“ gerne mehr als 100 GB benötigen. Damit diese Menge an Daten schnellstmöglich gelesen werden kann, sind SSD-Festplatten ein absolutes Muss.

Kühlung & Gehäusegröße

Moderne Grafikkarten haben häufig Dreifach-Lüfter, sind entsprechend groß und erfordern mindestens ein ATX-Gehäuse mit guter Kühlung. Der Formfaktor ATX (Advanced Technology Extended) beschreibt die gängige Standardgröße bei PCs und Desktop-Computern.

Die GPU-Größe wird in Länge, Breite (Slot-Anzahl) und Höhe gemessen. Moderne High-End-GPUs sind oft bis zu 30 Zentimeter lang und 3-4 Slots dick. Für unsere drei Empfehlungen sollte mindestens ein Mid-Tower (ATX-Gehäuse, Standardgröße) verwendet werden. In diesen können häufig bis zu 35 Zentimeter lange GPUs Platz finden und verfügen über eine gute Luft- oder Wasserkühlung.

Energieeffizienz und Stromverbrauch

Grafikkarten verbrauchen den meisten Strom bei der Nutzung eines Computers, besonders bei grafisch anspruchsvollen Spielen und Anwendungen. Für mehr Effizienz sorgen die bereits erwähnten Technologien DLSS (Nvidia) und FSR (AMD), welche die Leistung steigern, ohne den Stromverbrauch zu erhöhen. Unterm Strich bietet Nvidia oft eine bessere Energieeffizienz, was sich in Leistung-pro-Watt zeigt. Schaut man sich den Stromverbrauch laut Herstellerangaben an, sind aber keine signifikanten Unterschiede zu erkennen.

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